Wie aus einem Tweet vom 31. Mai hervorgeht, stellte die Kryptobörse Bitfinex ihre Geschäftstätigkeit vorübergehend teilweise ein.

In der besagten Twitter-Mitteilung kündigte die Kryptobörse an, dass sie alle Ein- und Auszahlungen temporär deaktiviert. Als Grund für die Pausierung der Transaktionen gab Bitfinex an, dass es „Probleme mit einem Netzwerk-Anbieter gibt„. Allerdings wird betont, dass „alle Gelder sicher in Cold-Wallets deponiert sind“ und die betreffenden Funktionen „in maximal 3-4 Stunden wieder zur Verfügung stehen“ sollen.

Um offenzulegen, dass in diesem Zeitraum keinerlei Coins von der Börse abfließen, hat Paolo Ardoino – der Technische Leiter von Bitfinex – die Adressen der Hot-Wallets der Börse verlinkt.

Erst kürzlich sind Bitfinex und die dazugehörige Firma Tether in den negativen Fokus der Öffentlicheit geraten, nachdem die Generalstaatsanwaltschaft des US-Bundesstaates New York den beiden Unternehmen vorgeworfen hatte, dass Bitfinex auf 850 Mio. US-Dollar von Tether zurückgegriffen haben soll, um eigene Verluste zu kompensieren.

Zudem soll die Kryptobörse ihr Manko gar nicht erst offenlegt haben, sondern habe stattdessen Absprachen mit Tether getroffen, wodurch Bitfinex Zugang zu den Geldreserven der Stablecoins erhalten haben soll, die sich auf etwa 900 Mio. US-Dollar beliefen.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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