Eine neue wissenschaftliche Studie kommt zu dem Schluss, dass der Bitcoin Stromverbrauch noch schlimmer ist als bisher angenommen. Wenn das Wachstum so weiter geht, dann könnte Bitcoin irgendwann für 5% des Weltenergieverbrauchs verantwortlich sein.
Schon lange ist bekannt, dass Bitcoin sehr viel Strom verbraucht. In einer wissenschaftlichen Studie hat Alex de Vries jetzt einmal genau nachgerechnet. Seiner konservativen Schätzung nach liegt der Bitcoin Stromverbrauch derzeit bei knapp 2,5 Gigawatt. Damit ist der Bitcoin Stromverbrauch also derzeit etwa so hoch wie der von Irland.
Dabei ist derzeit aber lange noch nicht Schluss. Bis Ende des Jahres könnte der Bitcoin Stromverbrauch sogar auf 7,7 Gigawatt steigen. Damit wäre dann der Stromverbrauch so hoch wie der von Österreich oder 0,5% der Weltbevölkerung.
Wenn sich diese Entwicklung weiter fortsetzt dann ist abzusehen, dass Bitcoin auch irgendwann 5% des Weltenergiebedarfs ausmachen wird. Neben den Node Betreibern geht der mit Abstand größte Stromverbrauch von den Minern aus. Diese lösen mathematische Aufgaben. Durch diese wird im Schnitt im Bitcoin Netzwerk alle 10 Minuten ein neuer Block gefunden. Für das Finden eines neuen Blocks erhält der jeweilige Miner derzeit 12,5 Bitcoins.
In die gefundenen Blöcke werden die Transaktionen geschrieben, die seit dem letzten Block stattgefunden haben. Dadurch werden die Transaktionen bestätigt und alle Nodes wissen, welche Transaktionen stattgefunden haben. Daher dauert es in der Regel immer einige Minuten bis eure Transaktionen im Netzwerk bestätigt sind.
Der Energieverbrauch ist auch Bitcoins größter Kritikpunkt. Andere Kryptwährungen wie Ethereum wollen daher langfristig vom energieaufwendigen Proof-of-work Algorithmus zum effizienteren Proof-of-Stake Algorithmus wechseln, bei dem keine Miner mehr notwendig sind.
Für erfahrene Anleger gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit Kryptowährungen bei Plus500 mit einem Hebel von 1:20 zu handeln. Wie das funktioniert erfahrt ihr hier.
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