- BitcoinOS zeigt erstmals einen BTC-Transfer zu Cardano OHNE Bridge
- Der Transfer nutzt Zero-Knowledge-Proofs und den neuen xBTC-Token
- Trotz des Durchbruchs reagiert der ADA-Kurs bisher kaum
- Bitcoin-Lager gespalten über “programmierbaren Bitcoin”
- Mittel- und langfristig grüne Aussichten für ADA-Kurs
Während der Krypto-Markt schon wieder mit roten Kerzen kämpft, wird hinter den Kulissen Geschichte geschrieben: BitcoinOS demonstriert erstmals einen vollständig dezentralen Transfer von BTC auf Cardano – und wieder zurück. Ohne Brücke, ohne Verwahrer, nur mithilfe von Zero-Knowledge-Proofs. Möglich macht das BitcoinOS mit xBTC und Zero-Knowledge-Proofs. Doch nicht alle feiern den Durchbruch – vor allem Bitcoin-Maximalisten sehen rot.
Bitcoin goes Cardano – ohne Bridge danke BitcoinOS
Manchmal passiert etwas Großes – und niemand merkt es. So geschehen am 5. Mai. Während der Großteil der Krypto-Community auf die Kurse, Inflationsdaten und Jerome Powell starrt, demonstrierte BitcoinOS erfolgreich, wie man Bitcoin brückenlos auf Cardano transferieren kann – und wieder zurück. Ohne Umweg, ohne zentralen Verwahrer, ohne klassisches Cross-Chain-Korsett.
Ja, richtig gelesen. Kein Wrapped Bitcoin, kein multisig-Gedöns, keine Bridge. Nur Zero-Knowledge-Proofs und dem xBTC-Token. Und Mathematik natürlich: BitSNARK & Grail, veröffentlicht Ende April, macht es möglich.
🚨@BTC_OS makes history with the first bridgeless cross-chain transfer of BTC to Cardano and back—no bridges, no custodial risk. A new era for Bitcoin interoperability! ⛓️
– 1 BTC moved between Bitcoin and Cardano without traditional bridges using xBTC.
– Demo proves Bitcoin…— Bitcoin.com News (@BTCTN) May 5, 2025
Weg mit Bridges, Zeit für echte Interoperabilität?
Bridges sind lange Kernstück des DeFi-Sektors gewesen – aber auch Sicherheitslücke par excellence. Mehrere Milliarden US-Dollar gingen allein seit 2022 durch Bridge-Hacks verloren. BitcoinOS setzt nun auf Zero-Knowledge-Proofs, also mathematisch beweisbare Transaktionen ohne Drittpartei statt Intermediäre. Das ist nicht nur sicherer, sondern auch radikal im Sinne von Dezentralität gedacht.
Es ist kein Zufall, dass Cardano als Zielnetzwerk gewählt wurde. Cardano basiert – wie Bitcoin – auf einem UTXO-Modell, was den Transfer technisch überhaupt erst möglich macht. Cardano bringt somit die passende Infrastruktur mit, die passenden Tools, sowie die nötige Flexibilität. Und die Entwickler haben geliefert: Der Zugang zur Liquidität von über 1 Billion US-Dollar, die im Bitcoin-Ökosystem steckt, ist technisch machbar und immer greifbarer.
Der neue xBTC-Token wird direkt auf der Bitcoin-Blockchain erzeugt, beinhaltet kryptographische Beweise für die Deckung durch echten Bitcoin und ist programmierbar.
Cardano is the spiritual successor to Bitcoin.
BOS is the portal between worlds.
The UTXBros are now unchained. 🟠🤝🔵 pic.twitter.com/BIS3LGM4Ci
— BitcoinOS (@BTC_OS) May 6, 2025
Wie genau lief der Transfer ab?
Der xBTC-Token wurde im Rahmen der Demo zunächst in ein Wallet des Layer-2-Protokolls Sundial auf Cardano transferiert, anschließend an die Onchain-Identitätslösung Handle, bevor wieder zurück in “echten“ Bitcoin verwandelt wurde. Ergebnis: BTC war nie wirklich “weg“, aber einmal komplett durch das Cardano-Netzwerk bewegt – sicher, transparent, dezentral.
Kein Intermediär hat je die Kontrolle über das Asset gehabt. Der gesamte Transfer fand außerhalb herkömmlicher Bridge-Strukturen statt – gesichert durch die Mathematik, trustless wie man es von Zero-Knowledge-Proofs gewohnt ist.
Here’s a developer-side view of our full, step-by-step process of moving BTC between Bitcoin and Cardano – without a bridge. 🟠🤯🔵
Observe to learn more about the tech behind „unchained tokens“ before everyone else. 👇📺 pic.twitter.com/82OFKdENVm
— BitcoinOS (@BTC_OS) May 5, 2025
Warum redet (noch) niemand über BitcoinOS?
Vielleicht, weil wir als Branche abgestumpft sind. Zu viele “Revolutionen“, zu viele leere Versprechen. Aber das hier scheint ein technologischer Prototyp zu sein, der in seiner Konsequenz die Art und Weise komplett verändern könnte, wie Bitcoin im DeFi-Bereich eingesetzt werden kann.
„User nutzen BTC nicht über seine Grundfunktion hinaus – nicht, weil sie es nicht wollen, sondern weil sie keine andere Option haben“, sagt Edan Yago, Mitgründer von BitcoinOS.
Jetzt haben sie eine.
Die Frage ist nicht, ob xBTC die Branche verändert. Die Frage ist viel eher, wann. Vielleicht in Vegas, beim nächsten Bitcoin-Event. Vielleicht auch erst, wenn xBTC plötzlich in einem Lending-Protokoll auftaucht. Aber hier ist defintiv viel Potential zu erkennen.
Wer auf der Suche nach weiteren, spannenden neuen Entwicklungen ist, sollte auch unsere Übersicht zu neuen Kryptowährungen nicht verpassen.
ADA-Kurs schwach trotz positiver News
Obwohl BitcoinOS eine der größten Hürden der Blockchain-Interoperabilität nimmt, zuckt der Markt totzdem kaum. ADA dümpelt weiter bei rund 0,65 US-Dollar, gefangen zwischen strukturellem Optimismus und makroökonomischer Unsicherheit. Das entspricht einem Rückgang von knapp 8 Prozent gegenüber vergangener Woche. Dabei könnte gerade diese Demo in puncto Cardano Prognose mittelfristig neue Impulse geben.
Gerade für Einsteiger, die sich fragen, welche Kryptowährung explodieren könnte, sollte man Cardano mit dieser Entwicklung auf jeden Fall auf dem Radar haben.

Die Debatte spaltet Bitcoin-Lager: Programmierbarer Bitcoin führt zur Altcoinisierung?
Natürlich bleibt Kritik nicht aus. Vor allem aus dem Bitcoin-Maximalismus häufen sich die Stimmen, die von einer “Altcoinisierung“ sprechen. Bitcoin, so das Argument, solle rein bleiben – digitales Gold, kein Werkzeugkasten. Bitcoin soll nicht programmierbar sein. Punkt.
Die Angst, BTC durch Zusatzfunktionen zu “verwässern“ und damit seine Position als digitales Gold zu untergraben, ist tief verankert. Aber soll Bitcoin wirklich stagnieren, um authentisch zu bleiben? Oder sich nicht weiterentwickeln dürfen für DeFi-Anwendungen, Lending-Protokolle, dezentrale Exchanges etc.?
Fazit zu BitcoinOS: Erfolgreicher Transfer ja, Durchbruch nein
BitcoinOS hat wirklich abgeliefert; auch wenn sich das im Kurs nicht sehen lässt. Technisch, sauber, dezentral. Die Demo ist ein Fingerzeig darauf, wie man Interoperabilität auch anders gestalten kann. Nicht durch Bridges mit Millionenrisiken, sondern durch simple, kryptografische Integrität.
Ob sich das durchsetzt ist letztlich schwer zu sagen. Wer jetzt noch glaubt, DeFi sei ein exklusives Ethereum- oder Solana-Phänomen, sollte seinen Blick möglicherweise weiten. Mehr solcher Entwicklungen findest du in unserem Überblick zu Krypto Geheimtipps.
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