Der Kurs von Bitcoin ist im letzten Quartal enorm angestiegen. Stand man im September 2023 noch bei einem Wert von ca. 24.000 Euro, konnte im Dezember wieder die 40.000-Euro-Marke überschritten werden. Derzeit pendelt sich der Kurs bei 38.000 Euro ein, einige Prognosen rechnen mit einem weiteren Anstieg. Grund dafür sind einige spannende Entwicklungen in der Kryptowelt!
NFTs: Was passiert in der Kunstwelt?
Immer wieder wird im Zusammenhang mit Kryptowährungen von Blasen gesprochen, die kurz vor dem Platzen stehen. Was sich bei Bitcoin, Ethereum und Co. nach Jahren nicht bewahrheiten konnte, könnte jedoch für NFTs gelten.
Zuerst schienen die digitalen Token eine große Bereicherung für die Kunst- und Finanzwelt darzustellen, sogar im Gaming-Bereich konnten sie Fuß fassen. In witzigen Spielen wie KryptoKitties oder Axie Infinity kann man durch das Sammeln oder Züchten von virtuellen Tieren und Monstern sogar etwas verdienen.
Der Hype um NFTs hatte sogar popkulturelle Folgen. Spiele wie NFT Megaways eroberten die Online Casinos. Bei dem Slot werden keine echten NFTs eingesetzt, stattdessen wurde der Finanztrend symbolisch dargestellt. Das roulette casino Jackpots.ch, welches für eine Vielzahl an klassischen Tischspielen bekannt ist, führt den Slot neben zahlreichen anderen Automaten.
Mittlerweile haben viele NFTs ihren Wert verloren, trotzdem bieten die Token immer noch die Möglichkeit, digitale Kunstwerke einmalig zu machen und die Spielewelt zu bereichern. Während sie also in der Finanzwelt nicht mehr hoch im Kurs stehen, bieten sie weiterhin ein spannendes Tool für die Gaming- und Kunstszene.
Bitcoin-ETF sorgt für Preisanstieg
Für Kryptowährungsbesitzer war das Jahr 2023 besonders erfolgreich. Bitcoin steigerte sich im Wert um etwa 160 % im Vergleich zum Jahresanfang, Ethereum ist heute mehr als das doppelte wert. Wer in Solana investiert hat, konnte seine Anlage sogar verzehnfachen. Ein Ende der guten Neuigkeiten soll laut einigen Experten aber noch nicht in Sicht sein.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$99,006.00
- Marktkapitalisierung
$1.96 T
Besonders Bitcoin schafft es in den letzten Wochen in die Schlagzeilen. Ein neuer Bitcoin-ETF soll demnächst zugelassen werden – das Ereignis könnte mit dem derzeitigen Anstieg in Zusammenhang stehen. Einige sehen dem Bitcoin-EFT allerdings kritisch entgegen. Da Fonds die Anlagewerte für ihre Anleger verwahren, wäre es ein Schritt weg von der Selbstverwahrung, die der zugrundeliegenden Philosophie von Kryptowährungen entspricht.
Nächstes Bitcoin-Halving steht bevor
Mit jedem Bitcoin-Halving wird die Belohnung, die Bitcoin-Miner durch den Einsatz ihrer Rechenkapazität aufbringen, wieder halbiert. Damit wird das Schürfen der Kryptowährung weniger attraktiv und es gelangen mit der Zeit immer weniger neue Coins in Umlauf.
Für den Markt ist dieser Prozess besonders wichtig, damit das Angebot die Nachfrage mit der Zeit nicht komplett übersteigt. Dazu kommt, dass die Computertechnologien am laufenden Band besser werden und so immer schneller und effizienter Bitcoin geschürft werden können. Um den Wert der digitalen Coin zu erhalten, sind Halvings deshalb unerlässlich. Kurz vor einem Halving kommt es oftmals vor, dass der Wert durch die Decke schießt.
Es handelt sich diesmal um das vierte Halving seit der Entstehung von Bitcoin, durchgeführt werden soll es am 23. April 2024. Allerdings wird das Datum nur geschätzt, denn das Halving findet automatisch nach der Entstehung von jeweils 210.000 neuen Bitcoin-Blöcken statt. Stimmen die Berechnungen, so werden am 23. April 840.000 Blöcke erreicht sein.
Je näher das Event rückt, umso genauer kann der tatsächliche Termin bestimmt werden. Wie der Name schon andeutet, wird dabei die Belohnung pro validiertem Block um die Hälfte verringert: Bei diesem Mal von 6,25 auf 3,125 Bitcoin.
Während NFTs ihren Wert nicht langfristig halten konnten, wuchsen Kryptowährungen wie Bitcoin im letzten Jahr stark. Zwar konnte bisher noch nicht der Höchstwert aus 2021 erreicht werden, mit den anstehenden Terminen könnte Bitcoin allerdings weiter an Wert zunehmen. Ob es nach dem Halving allerdings wieder einen Einbruch des Kurses geben könnte, bleibt abzuwarten. Eines steht fest: 2024 wird ein spannendes Jahr für Krypto!