- Michael Saylor: Der Hyper-Bulle und Strategy-Gründer erwartet laut seiner Bitcoin Prognose einen Bitcoin Preis bei 1 Million US-Dollar
- Krypto-Winter: Einen Krypto-Winter nach dem Allzeithoch wird es nach seiner Meinung nicht mehr geben
- Analysen: Auch andere Experten geben derzeit bullische Preisprognosen ab
Wer schon länger im Krypto-Space dabei ist, der kennt die Krypto-Winter: Nach der letzten Hochphase, nach den Allzeithochs, fallen die Kurse und der Markt gerät in einen Tiefschlaf. Laut Michael Saylor ist mit diesen Zyklen nun Schluss.
Bitcoin Prognose bei 1 Million US-Dollar
Für bullische Prognosen ist Michael Saylor, der Gründer von Strategy (ehemals MicroStrategy), immer zu haben. Kürzlich sagte er bei einem Bloomberg-Interview vom 10. Juni, einen Krypto-Winter würde es nicht mehr geben.
Dabei spielt er auf die Krypto-Winter nach den letzten Allzeithochs an. Als der Bitcoin Preis im November 2021 auf knapp 67.000 US-Dollar gestiegen war, setzte der große Abverkauf ein und der Kurs stürzte auf 16.000 US-Dollar.
Der nachfolgende Krypto-Winter reichte bis ins Jahr 2023. Bislang durchlief Bitcoin solche Zyklen in einem Vierjahrestakt, wobei die Altcoins in der Regel folgten. Doch laut Saylors Bitcoin Prognose ist der Zyklus gebrochen.
BREAKING: BILLIONAIRE MICHAEL SAYLOR TELLS BLOOMBERG #BITCOIN IS GOING TO $1 MILLION AND THAT THERE WILL NEVER BE ANOTHER CRYPTO WINTER
COMPANIES AND ETFS „ARE BUYING THE ENTIRE SUPPLY.“ PARABOLIC SOON 🚀 pic.twitter.com/Vv7qSRIgst
— The Bitcoin Historian (@pete_rizzo_) June 10, 2025
Seine Bitcoin Prognose begründet Saylor mit einem möglichen Supply-Shock. Jeden Tag schürfen die Bitcoin-Miner nur 450 neue BTC. Das sind Bitcoins im Wert von 50 Millionen US-Dollar. Institutionelle, Staaten, Unternehmen und die ETFs würden diese Bestände nun „absorbieren“, wodurch der Wert der verbliebenen BTC steigen würde.
Sobald diese Bitcoins aufgekauft sind, die Nachfrage gleichzeitig aber weiter steigt, dürfte Bitcoin auf 500.000 bis 1 Million US-Dollar steigen, so Michael Saylor. Er hält es allerdings für möglich, dass der Preis dann auf 200.000 US-Dollar fallen könnte.
Wie nahe wir an diesem Szenario sind, verdeutlicht ein Reddit-Post auf r/CryptoCurrencyClassic vom 09. Juni. Der Post vom Nutzer ASICmachine zeigt die schwindenden BTC im OTC-Handel. Die meisten Institutionellen kaufen ihre BTC „Over the counter“ auf den Kryptobörsen.
Gleichzeitig macht BlackRock wieder mit enormen Bitcoin-Käufen auf sich aufmerksam. Am 10. Juni kaufte der Vermögensverwalter Bitcoin im Wert von 336 Millionen US-Dollar. Die anderen Vermögensverwalter wie Grayscale oder 21Shares spielen kaum noch eine Rolle.
Preisprognosen bis zu 135.000 US-Dollar
Der Trader Kevin Svenson hat auf YouTube seine eigene Bitcoin Prognose abgegeben. Seiner Einschätzung nach befinden wir uns in der finalen Phase eines parabolischen Trends, der im Jahr 2023 seinen Anfang nahm.
Der Preis bei 110.000 US-Dollar stellt aktuell eine wichtige Resistenz dar. Diese muss Bitcoin erst durchbrechen, dann würde ein parabolischer Anstieg („blow off top“) einsetzen. Allerdings wird dieser Trend nicht lange anhalten.
Kevin Svenson erwartet einen Anstieg auf 135.000 US-Dollar in dieser Phase. Das soll allerdings nicht das Allzeithoch des Zyklus sein. Stattdessen soll im Oktober die nächste Phase starten, mit wesentlich größeren Beträgen und dem richtigen Crypto Bull Run.
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