Mit seinem überraschenden Sprung über die 5000-Dollar-Marke in der letzten Woche stand der Bitcoin einmal mehr im Rampenlicht der Investmentbühne. Der Anstieg von etwa 30 Prozent rief unterschiedliche Reaktionen bei Investoren hervor. Viele äußerten ihre Skepsis darüber, wie lange der Bitcoin diese Marke aufrechterhalten könne, denn seit über einem Jahr schienen sich die Bitcoin-Kurse nicht aus ihrem Bärenmarkt zu erholen. Kein Wunder also, dass das plötzliche Nach-Oben-Schnellen der Währung für Aufsehen sorgt. Denn noch im Januar wurde dem Bitcoin eine schlechte Prognose für dieses Jahr prophezeit und auch am Donnerstagabend waren Kursverluste von mehr als 4 Prozent zu verzeichnen.

Bei all der Volatilität und der sensationalistischen Gier der Investoren scheint jedoch nicht die Überschreitung des 5000-USD-Meilensteins die große Nachricht der vergangenen Woche gewesen zu sein. Denn erfahrungsgemäß kann aktuell niemand vorhersagen, wie lange der Bitcoin diesen Wert tatsächlich halten kann. Mittlerweile kann das Netzwerk aber insgesamt 400 Millionen Transaktionen verzeichnen. Damit wird nicht nur die steigende Akzeptanz der Kryptowährung deutlich, sondern sie stellt auch ihre Langlebigkeit unter Beweis. BTC wurde schon oft totgesagt, doch positive Nachrichten haben einen imminenten Effekt auf die digitale Münze.

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Mehr Transaktionen pro Block als jemals zuvor

Interessant ist es auch, sich den Verlauf der Transaktionsmenge in den letzten beiden Jahren anzusehen. Ende 2017 war die Phase, in der Bitcoin-Transaktionen mit sagenhaften 490.000 Transaktionen pro Tag boomten. Daraufhin folgte der jähe Abfall auf unter 200.000 Transaktionen pro Tag in der ersten Hälfte von 2018, um dann bis zum heutigen Zeitpunkt wieder kontinuierlich zu steigen.

Ein weiterer Marker sind die Transaktionen pro Block. Diese sind momentan auf einem absoluten Höchststand angekommen. So wurden im letzten Monat ganze 2700 Transaktionen pro Block verzeichnet. Das Krypto-Netzwerk ist also in der Lage, mehr Transaktionen schneller zu verarbeiten. Auch wenn der Kurs seiner ganz eigenen Logik folgt, zeigt die Analyse der Blockchain an sich, dass sich BTC nicht nur etablieren konnte, sondern auch ein stabiles Ökosystem geschaffen hat.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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