Die Leitwährung am Kryptomarkt befindet sich derzeit klar in einem Abwärtstrend. Nachdem BTC/USD zwischen Mitte Juli und Anfang September eine unglaubliche Rallye von unter 30.000 Dollar auf knapp 53.000 Dollar verzeichnete, ist der Bitcoin-Kurs nun wieder klar unter die psychologisch wichtige Hürde von 50.000 Dollar gerutscht.

Damit scheint die Rallye mit einem Kursanstieg von mehr als 75 Prozent nun vorbei. Der Höchststand wurde dabei am 7. September erreicht. Seitdem ist es BTC/USD nicht mehr gelungen die Korrektur nennenswert zu stoppen. So notiert Bitcoin aktuell bei unter 43.000 Dollar und die charttechnische Analyse zeigt, dass verschiedene bärische Muster auf eine Fortsetzung der Talfahrt hindeuten könnten.

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Bringt ein Kopf-Schulter-Muster Bitcoin auf unter 34.000 Dollar?

Auf dem 1-Stunden-Chart des Bitcoin-Kurses ist zu erkennen, dass BTC ein potenzielle Kopf-Schulter-Formation zeichnet. Dieses Muster gilt in der technischen Analyse als klar bärischer Indikator, der eine Korrektur ankündigt, sofern das Muster bestätigt wird. Damit Bitcoin dies erfüllt, muss der Kurs jedoch unter die Nackenlinie der Formation fallen und den Durchbruch am besten durch einen Retest bestätigen. Somit würde aus der bisherigen Unterstützungszone eine neue Widerstandszone für BTC werden.

Im aktuellen Bitcoin-Chart ist zu erkennen, dass BTC/USD zum Zeitpunkt der Veröffentlichung diese wichtige Linie testet. Sollte sich der Durchbruch bestätigen, liegt das technische Preisziel bei knapp unter 34.000 Dollar. Die Rede ist also von einem massiven Preisrutsch, der jetzt drohen könnte. Gegenüber dem aktuellen Niveau wäre das ein weiterer Rückgang von rund 9.000 Dollar bzw. 20 Prozent.

Falling Wedge: Preisziel unter 20.000 Dollar möglich

Es ist jedoch nicht das einzige Szenario, dass sich derzeit im Bitcoin-Kurs finden lässt. So zeigt sich auf dem größeren Zeitrahmen des 1-Tages-Chart ein potenzielles Falling Wedge. Dieses Muster ist davon gekennzeichnet, dass sich der Kurs zunächst in einem Abwärtstrend zwischen Unterstützungs- und Widerstandslinie bewegt, bevor danach ein Ausbruch aus dem Muster stattfinden. Im Falling Wedge ist die Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch nach oben jedoch höher, somit ist es tendenziell ein bullisches Muster.

Jedoch lässt das erkennbare Falling Wedge derzeit noch viel Luft für einen weiteren Kursrutsch. Denn diese große Chartmuster hat einen potenziellen Tiefpunkt, der BTC/USD weit unter 30.000 und sogar unter 20.000 Dollar führen könnte, bevor die Trendwende eingeleitet wird. Allerdings kann Bitcoin natürlich schon deutlich früher eine Richtungsänderung vollziehen.

Die Widerstandslinien des Falling Wedge hat Bitcoin zwischen 53.000 und 54.000 Dollar und im Kursbereich von 48.000 Dollar getestet. Dagegen gibt es Berührungspunkte der Unterstützungslinie bei rund 39.500 und 37.300 Dollar.

Allerdings würden weitere Tests der Linien das Muster noch stärker bestätigen, dass durch eine stark abfallende Form gekennzeichnet ist. Dies könnte für einen schnelle und starke Korrektur sprechen, sofern Bitcoin sich in der Formation hält. Im Worst-Case-Szenario könnte BTC/USD bereits bis Anfang Oktober auf unter 23.000 Dollar fallen.

Paralleler Kanal: Tiefpunkt bei 24.000 Dollar im November?

Ein drittes Chartmuster, dass für eine weitere Korrektur spricht, ist ebenfalls auf dem Tageschart zu sehen. Dabei handelt es sich um einen absteigenden parallelen Kanal. Hier lassen sich diverse Berührungspunkte im Widerstands- und Supportbereich finden.

Gebildet wurde der Kanal bereits im März 2021 bei einem Kursniveau von rund 62.000 Dollar und damit nicht weit vom Allzeithoch entfernt. Weitere Tests der Widerstandszone gab es bei rund 60.000 Dollar im April 2021, 59.000 Dollar im Mai 2021 und zuletzt bei rund 53.000 Dollar im September 2021.

Tests der Unterstützungszone finden sich indes bei 38.500 Dollar im Februar 2021 und diverse Male von Mai bis Juli in Kursbereichen zwischen 33.000 und 29.000 Dollar.

Ein weiterer Test der Supportzone könnte etwa Mitte November 2021 bei 24.000 Dollar stattfinden, sofern die aktuelle Korrektur anhält.

Allerdings gibt es auch Szenarien, die den Kauf von Bitcoin gerade jetzt oder sogar bald zu deutlich niedrigen Preis attraktiv machen könnten.

Das kurzfristigste bullische Szenario wäre für den Bitcoin-Kurs, wenn das zuvor genannte Kopf-Schulter-Muster auf dem Stunden-Chart nicht mehr valide ist. Dafür müsste es Bitcoin gelingen oberhalb der Nackenlinie bei rund 43.000 Dollar zu schließen – am besten mit einer Tageskerze.

Dann könnte Bitcoin erneut zu einer Rallye nach oben ansetzen und die Widerstandszone des genannten Falling Wedge oder des skizzierten Parallelen Kanals testen. Sollte Bitcoin aus einer dieser Widerstandszone erfolgreich durchbrechen, wäre das ein sehr bullisches Signal für den kurzfristigen Bitcoin-Preis.

Und auch wenn Bitcoin zunächst weiter fällt, sind auf dem Tageschart bullische Szenarien für die mittelfristige Preisentwicklung von BTC/USD erkennbar. Fällt Bitcoin zum Beispiel bis Mitte November 2021 auf die genannten 24.000 Dollar – der Unterstützungszone des Parallelen Kanals – könnte sich hier für Anleger der Kryptowährung ein sehr guter Einstiegszeitpunkt finden, um Bitcoin etwa bei eToro günstig zu kaufen.

Doppelter Boden: Steigt Bitcoin mittelfristig über 80.000 Dollar?

Denn als potenziell bullisches Muster könnte Bitcoin hier eine sogenannte Double-Bottom-Formation bilden, die durch zwei Tiefpunkte auf ähnlichem Niveau gekennzeichnet ist. Letztmals notierte BTC/USD nämlich im Dezember 2020 auf dem Niveau von 24.000 Dollar, was zum damaligen Zeitpunkt noch ein neues Allzeithoch für die Kryptowährung bedeutete.

Fast ein Jahr später könnte Bitcoin diesen Kursbereich erneut testen, sofern das bärische Szenario eintritt. Die Marke könnte damit aber zugleich eine wichtige neue Support-Zone für Bitcoin werden von der eine neue Preisrallye möglich ist.

Die potenziellen Preisziele nach der Berechnung der technischen Analyse wären extrem bullisch. Denn in diesem Fall würden die vor wenigen Wochen erreichten rund 53.000 Dollar zur Nackenlinie des Muster werden. Das Preisziel errechnet sich aus der Differenz von Tiefpunkt und Nackenlinie, die zum Preisniveau der Nackenlinie addiert wird. In diesem Fall würde die Rechnung wie folgt lauten:

53.000 Dollar – 24.000 Dollar = 29.000 Dollar

29.000 Dollar + 53.000 Dollar = 84.000 Dollar

Laut dieser Modellrechnung könnte BTC/USD auf 84.000 Dollar und damit ein neues Allzeithoch steigen, sofern das Szenario eintritt. Das würde für den Bitcoin-Preis ein neues Allzeithoch bedeuten. Anleger, könnten in diesem Fall eine Preissteigerung um knapp 3X bzw. 200 Prozent verbuchen.

News-Events können BTC-Kurs beeinflussen

Allerdings ist dieses bullische Szenario wie alle anderen genannten Kursmuster nur eine Möglichkeit von vielen. Denn der Bitcoin-Preis hat sich schon oft anders verhalten, als vermutet, manchmal etwa ausgelöst durch bärische oder bullische Nachrichten. Zu nennen ist hier etwa der Corona-Crash im März 2020, oder, als Positivbeispiel, der Einstieg von Tesla in Bitcoin.

Auch lässt sich nicht vorhersagen, wann Bitcoin das neue Allzeithoch erreichen wird. Der Analyst Plan B hat bereits für 2021 einen BTC-Preis von deutlich über 100.000 Dollar als Minimalziel festgelegt. Davon scheint Bitcoin jedoch weit entfernt. Vielleicht müssen sich Anleger noch etwas mehr in Geduld üben, bis tatsächlich eine sechsstellige Marke erreicht wird.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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