Die Bevölkerung Venezuelas hat seit einiger Zeit mit den Folgen der Inflation zu kämpfen. Seitdem sind die verschiedenen Kryptowährungen, und allen voran der Bitcoin, immer wieder eine Stütze für die finanzielle Abwicklung des Alltags gewesen. Nun hat das Handelsvolumen für den Bitcoin und den venezolanischen Bolivar wieder einen neuen Höchststand erreicht.
Der Bitcoin als Retter in der Inflationsnot
Die sich zuspitzende Inflation der Landeswährung gibt dem Bitcoin jede Menge Möglichkeiten der Bevölkerung den Alltag zu erleichtern. Auf der Plattform Coin Dance sind einige Bitcoin Statistiken verfügbar, die das Handelsvolumen des Bitcoins und des venezolanischen Bolivars zeigen. Sie zeigen, dass in der Woche vom 14. Dezember auf der Plattform Local Bitcoins ein neuer Rekordwert verzeichnet worden ist. Der neue Meilenstein zeigt ein Bitcoin-Handelsvolumen von 209 Milliarden venezolanischen Bolivar. Dieses neue Hoch zeichnete sich in den letzten Wochen bereits durch einen tendenziellen Anstieg an.
Was sagt der Rekordwert tatsächlich aus?
Bedenkt man, dass es sich bei dem venezolanischen Bolivar um eine Währung mit außerordentlich hoher Inflation handelt, verliert der neue Rekordwert ein wenig an Bedeutung. Denn wirklich viel mehr Bitcoin als in den letzten Wochen, ist nicht über den virtuellen Ladentisch gegangen. Die hohen Werte zeigen vielmehr, dass der venezolanische Bolivar weiterhin an Wert verliert, wodurch die Werte beim Handelsvolumen stetig steigen. Auf Coin Dance ist nämlich auch ersichtlich, wie viel vom Bitcoin tatsächlich gekauft wurde. Während es im Februar 2019 noch fast 2.000 Bitcoin waren, waren es gegen Ende des Jahres nur ein Viertel. Klar ist aber, dass der Bitcoin nach wie vor für die Bevölkerung in Venezuela in der Zeiten der finanziellen Krise eine große Bedeutung hat.
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