BioNTech meldete ein weiteres positives Testergebnis hinsichtlich eines Corona-Impfstoffes. „Boerse.ard“ berichtete. Demnach habe eine klinische Studie gezeigt, dass bereits niedrige Impfstoff-Dosen ausreichen, um Antikörper zu stimulieren und Reaktionen von T-Zellen hervorzurufen. Die Mitteilung ließ die Nachfrage nach der Pharma Aktie nach oben klettern.
Wie Google-Daten aufzeigen, erreicht die Nachfrage nach BioNTech Aktien dieser Tage ein Jahreshoch. Der Trend-Score, der das relative Suchvolumen angibt, notiert bei dem größtmöglichen Wert von einhundert. Gemäß boerse.ard handelt es sich hierbei um das Wertpapier mit dem zweithöchsten Tages-Suchvolumen. Nur Wirecard rangiert noch weiter vorn.
BioNTech Kapitalerhöhung
Die große öffentliche Aufmerksamkeit scheint dem Unternehmen zugute zu kommen. BioNTech will bis zu 6,68 Millionen neue Aktien und US-Hinterlegungsscheine in Umlauf bringen, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Dies entspricht einer Kapitalerhöhung von rund 500 Millionen US-Dollar.
BioNTech ist erst seit Oktober 2019 an der Börse notiert. Seither legte der Aktienkurs um etwa 550 Prozent zu. Aktuell beträgt der Preis eines Wertpapiers 83,50 Euro. Zu Jahresbeginn waren es noch 30,50 Euro.
Optimistische bioNTech Prognosen
Nicht nur das Unternehmen selbst blickt zuversichtlich auf die Entwicklung eines Impfstoffes. Auch die WHO betonte, dass die Organisation optimistisch sei, dass im Jahr 2021 ein Impfstoff zur Verfügung steht.
BioNTech wiederum schloss eine erste Liefervereinbarung mit dem US-Konzern Pfizer. Die US-Regierung sicherte sich bis zu 600 Millionen Dosen des Covid-19-Impstoffs BNT162. Voraussetzung für das Zustandekommen der Lieferung sei allerdings eine Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA. Die Vereinigten Staaten von Amerika planen, die Impfung kostenfrei an ihre Bürger auszugeben.
Obgleich sich positive Signale mehren, gibt es keine Gewissheit dafür, dass die Entwicklung seitens BioNTech tatsächlich zum Erfolg führt. Risikofreudige Investoren, die BioNTech Aktien kaufen möchten, könnten jedoch mitunter erheblich von einer Zulassung profitieren.
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