Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayern befindet sich an der Börse weiter im Abwärtsstrudel. Nachrichten aus den USA drücken die Stimmung zusätzlich.

So hatte sich das der Dax-Konzern Bayer sicher nicht vorgestellt: Für stolze 63 Milliarden Dollar wurde im vergangenen Sommer der Wettbewerber Monsanto übernommen. Was das Geschäft von Bayer eigentlich beflügeln sollte, wird nun immer mehr zum Bremsklotz des Konzerns.

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80 Millionen Dollar Schadensersatz

Seit Monaten befindet sich die Aktie von Bayer im Sinkflug, nun kommen weitere schlechte Nachrichten aus den USA hinzu. So hat eine Jury des Bundesbezirksgerichts in San Francisco in einem Gerichtsverfahren entschieden, dass die Bayer AG Schadensersatz in Höhe von 80 Millionen Dollar zahlen muss. Geklagt hatte Edwin Hardeman, der an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Das Unkrautvernichtungsmittel Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat, das Bayer vertreibt, soll bei der Erkrankung eine wesentliche Rolle spielen.

Allein mit der Zahlung der 80 Millionen Dollar dürfte es für Bayer noch nicht getan sein. Es drohen bereits weitere Schadensersatzzahlungen in den USA. Im verhandelten Prozess handelt es sich um eine Art Musterverfahren auf das sich nun mehrere hundert weitere Klagen stützen könnten, die bereits von Verbrauchern, Landwirten und Gärtnern eingegangen sind. Die Kosten für Bayer könnten also noch erheblich ansteigen.

Fast die Hälfe an Wert verloren

An der Frankfurter Börse zeigt der Trend der Bayer-Aktie weiter nach unten. Derzeit steht der Kurs bei 55,54 Euro je Aktie. Allein binnen der vergangenen zehn Tage ging es von 69,70 Euro je Aktie um rund 20 Prozent nach unten. Anfang Juni des vergangenen Jahres lag der Kurs noch über der 100-Euro-Marke. Seitdem hat Bayer an der Börse also fast 50 Prozent an wer eingebüßt.

Die Marktkapitalisierung von Bayer liegt derzeit noch bei 51,93 Milliarden Euro. Trotz der schlechten Nachrichten sollen Anleger die Bayer-Aktie weiter beobachten. Aus einem sehr niedrigen Kurs kann der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg in Bayer-Aktien werden, sobald es wieder bergauf geht.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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