In den USA und England haben die ersten Banken damit begonnen den Kauf von Bitcoin und Altcoins per Kreditkarte zu verbieten. Anleger sollen so davor geschützt werden, sich für den Kauf von Kryptowährungen zu verschulden.
Gerade in den letzten Monaten gab es Anleger, die ihr Kreditkarten Limit voll ausgereizt haben und damit Kryptowährungen gekauft haben. (Persönlicher Hinweis: Macht das nicht sondern investiert nur Geld, was ihr auch verlieren könnt ohne finanziell geschädigt zu sein.) Das hat auch gut funktioniert, zumindest so lange sich der Bitcoin Kurs (und der von Altcoins) alle paar Wochen verdoppelt hat.
Seit einem Monat sind die Kurse aber rückläufig. Wer also Anfang Januar Bitcoins gekauft hat wird seitdem 50% oder mehr an Wert eingebüßt haben. Die Rechnung mit der Überziehung der Kreditkarte würde also nicht mehr aufgehen. In diese Falle sind aber anscheinend viele Anleger getappt. Daher haben die ersten Banken jetzt angefangen den Kauf per Kreditkarte zu verbieten. In den USA sind das Chase, Bank of America, Citi Group und Capital One. Das bestätigte heute auch noch einmal Coinbase per Tweet.
https://twitter.com/coinbase/status/960726774391828481
Auch in Großbritannien haben die ersten Banken bereits den Kauf per Kreditkarte untersagt, dazu gehören Virgin Money und die Lloyds Banking Group (Besitzt unter anderem die Royal Bank of Scotland und Halifax).
Von dem Verbot nicht betroffen sind Debit Karten. Diese können also noch ganz normal weiter benutzt werden um damit Kryptowährungen zu kaufen. In der Regel empfiehlt es sich aber sowieso Bitcoin und Co. per Überweisung zu kaufen, da die Gebühren dabei häufig günstiger sind.
Deutsche Banken haben bisher noch nichts vergleichbares angekündigt. Das zeigt aber wieder einmal wie streng reguliert das Finanzsystem ist, wenn Banken darüber entscheiden können wofür wir unser Geld ausgeben.
Folgen Sie uns auf Google News