Die Kunden der japanischen Kryptowährungsbörse Coincheck müssen sich im März ohne die Hebelfunktion durch die Welt des Tradings bewegen. Das Leverage-Trading war erst vor Kurzem zum Teil des Handelsangebots geworden. Der Anbieter hat bisher keine Gründe für die Abschaffung der neuen Funktion genannt.
Die Eröffnung von Positionen mit Hebelwirkung gehört der Vergangenheit an
Die Hebel standen den Coincheck Kunden gerade mal sechs Wochen zur Verfügung. Davor hatte das Unternehmen eine einmonatige Sperre für Positionen mit Hebelwirkung verhängt. Am 13. März 2020 um 12:00 Uhr ist nun wieder Schluss mit der Eröffnung von neuen Kryptowährungspositionen mit Hebelwirkung. Das Ende der Saldofrist für die Handelskonten ist allerdings erst Ende März 2020. Am 16. Dezember verkündete Coincheck in einem Blogbeitrag: „Wenn Sie derzeit eine Position haben, müssen wir Sie leider darüber informieren, dass alle Positionen bis zum Fälligkeitsdatum geschlossen werden. Bitte überträgt den Saldo des japanischen Yen auf das Hebelkonto von Coincheck auf Ihr Handelskonto.“
Gibt es in Zukunft Ersatz für die Hebelwirkung?
Sollten die Kunden der Schließung der Positionen nicht nachkommen, begleicht der Broker die offenen Positionen in Form von japanischen Yen auf dem Kundenkonto. In dem Blogbeitrag heißt es dazu: „Wenn Sie das Verfahren nicht bis zum Stichtag für die Überweisung Ihres Guthabens auf Ihr Handelskonto abschließen, werden wir den Betrag nach dem Datum der Laufzeit sequenziell auf Ihr Handelskonto überweisen.“
Coincheck gibt in dem Beitrag auch an, dass es in Zukunft weiterhin Verbesserungen in Sachen Benutzerfreundlichkeit geben soll. Auch können sich die Kunden über Erweiterungen der Dienstleistungen freuen. In welchem Umfang der Anbieter diese Veränderungen umsetzt, ist allerdings noch nicht bekannt.
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