Aurora Cannabis präsentierte am Dienstag nach US-Börsenschluss die Kennzahlen zum abgelaufenen Quartal. Unter dem Strich belief sich der Verlust auf 1,86 Milliarden CAD. Die Kanadier machten Umsätze in Höhe von 74 Millionen CAD. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 99 Millionen CAD. Die Cannabis Aktie verlor im nachbörslichen Handel um bis zu 18 Prozent an Wert.

Bereits im Vorfeld wurden massive Verluste erwartet. Aurora Cannabis machte in den Wochen zuvor deutlich, dass das vergangene Quartal schwach ausfiel.

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Aurora Cannabis keine Ausnahme

Nicht nur besagtes kanadisches Unternehmen leidet unter dem jüngsten Marktzyklus. Auch andere börsennotierte Konzerne ließen zuletzt stark federn. Dies macht ein Blick auf den Branchen-ETF „Hanetf“ deutlich. Der Referenzindex, welcher 13 Unternehmen umfasst, verlor innerhalb des letzten Monats 11,47 Prozent an Notierung. Dennoch konnte seit dem Corona-Tief bereits wieder einiges an Wert gutgemacht werden.

Entwicklung der Cannabis Aktien im Überblick

Aurora Cannabis zählt zu den größten Verlierer des vergangenen Börsenjahrs. Innerhalb der letzten 365 Tage verloren die Anteile 90,7 Prozent an Wert. Inzwischen kann man für 5,15 Euro in die Cannabis Aktien investieren – vor nicht allzu langer Zeit wurde noch darüber spekuliert, wann das Wertpapier dreistellig notiert.

Ungeachtet des Rückgangs der Marktkapitalisierung der Branchengrößen befindet sich der Cannabis-Markt nach wie vor im Aufschwung. Die Menge des abgesetzten Marihuanas steigt nahezu stetig, und immer mehr Staaten erwägen Entkriminalisierungen. Allerdings, so scheint es, antizipierten die Börsianer vornweg ein stärkeres respektive schnelleres Wachstum. Analog zu der momentanen Kursentwicklung befindet sich auch die Nachfrage nach „Cannabis Aktien“ auf Google auf einem Tiefpunkt. Der Google-Trend-Score, welcher das relative Suchvolumen angibt, notiert bei 22 von 100.

 

Photo by herbalhemp (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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