Amazon Bitcoin-Reserve
  • Bitcoin-Reserve: Die Aktionäre von Amazon fordern die Diversifikation des Portfolios mit Bitcoin
  • Anleger-Schutz: Langfristig würde die Beimischung von Bitcoin die Investition der Anleger schützen
  • Microsoft: Beim Tech-Riesen Microsoft werden die Aktionäre darüber abstimmen, ob Bitcoin als Reserve beigemischt werden soll

MicroStrategy findet immer mehr Nachahmer. Nun fordern sogar die Aktionäre von Amazon, das Unternehmen solle eine Bitcoin-Reserve aufbauen. Damit soll Amazon sich gegen Inflation schützen und die Investition der Anleger mehren.

Amazon-Aktionäre fordern 5 % in Bitcoin

Seit 2020 fährt Michael Saylor mit seinem Unternehmen MicroStrategy eine radikale, doch erfolgreiche Strategie. Mit Wandelanleihen kauft das Unternehmen mehr und mehr Bitcoin und erhöht damit den Wert der Aktie, obwohl es gleichzeitig mehr Aktien ausgibt.

Bislang hatten Unternehmen in den USA entweder Bitcoin-ETFs gekauft oder Aktien von MicroStrategy, welche einen ähnlichen Zweck für den Investor erfüllen. Doch scheint es so, als würden mehr Unternehmen MicroStrategys Beispiel folgen und direkt in Bitcoin investieren.

So fordern die Aktionäre von Amazon, das Unternehmen solle sein Portfolio diversifizieren und eine Bitcoin-Reserve aufbauen. Dabei beriefen sie sich auf einen Vorschlag des National Center for Public Policy Research (NCPPR).

Das NCPPR schlägt vor, das Portfolio solle mindestens zu 5 % aus Bitcoin bestehen. Weiterhin verweist es auf ein Wachstum von 134 % für dieses Jahr, als Bitcoin zum ersten Mal über 100.000 US-Dollar gestiegen war.

Bemerkenswert: Die Aktionäre gaben zwar an, dass der Bitcoin Preis stark fluktuieren kann. Langfristig habe sich der Kurs aber sehr stabil entwickelt. Damit sprechen sie sich gegen das gängige Klischee des risikobehafteten, volatilen Assets aus.

Laut dem NCPPR hält Amazon lediglich 88 Milliarden US-Dollar in Cash und ähnlichen Assets. Die gesamten Assets von Amazon belaufen sich auf 585 Milliarden US-Dollar. Der aktuelle Mix würde Anleger nicht ausreichend schützen.

Microsoft stimmt über Bitcoin-Reserve ab

Diese Woche, am Dienstag, dem 10. Dezember, sollen die Aktionäre von Microsoft über eine Bitcoin-Reserve abstimmen. Das geht aus einem Antrag bei der SEC hervor. Zwar sei der Vorstand von Microsoft dagegen, doch lässt es die Anteilseigner entscheiden.

Sollten die Aktionäre dafür stimmen, werden weitere Tech-Unternehmen folgen. Derzeit soll Microsoft über Cash-Reserven im Wert von 78 Milliarden US-Dollar verfügen. Ein Teil davon könnte in die Bitcoin-Reserve fließen.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $97,923.00
  • Marktkapitalisierung
    $1.94 T

Anleger sollten daher den 10. Dezember genau im Auge behalten. Die Entscheidung könnte sich stark auf den Bitcoin Kurs auswirken und ihn in verschiedene Richtungen ziehen. Viele Anleger hoffen auf ein Ja für die Bitcoin-Reserve, um den Preis noch weiter in die Höhe zu treiben.

Allerdings könnte das dann zu einem massiven Verkaufsdruck führen, wenn Anleger von dem Kursanstieg profitieren und auscashen wollen. Sollten die Aktionäre dagegen stimmen, dann wäre ebenfalls ein Absturz des Preises zu erwarten.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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