Amazon-Mitarbeiter streiken seit heute Morgen an 6 deutschen Standorten. Die Streikenden folgen einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi. Die Arbeitsniederlegung soll zwei Tage dauern. Das Datum ist keineswegs willkürlich gewählt – vielmehr soll der Streik auf den “Prime Day” fallen, jenen besonders umsatzreichen Rabatt-Tag, an dem der Tech-Konzern hohe Umsätze generiert.

Betroffen sind die Amazon-Versandzentren in Leipzig, Bad Hersfeld, Rheinberg, Werne, Graben und Koblenz. Nichtsdestotrotz betont Amazon, dass die Pakete pünktlich kommen sollen. Der Streik habe keinerlei Auswirkungen auf das Geschäft.

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Amazon in der Kritik

Bereits seit mehreren Jahren setzt sich die Gewerkschaft Verdi dafür ein, dass die Amazon-Beschäftigten einen Tarifvertrag erhalten und nach den Tarifen für die Einzelhandels- und Versandbranche bezahlt werden. Der Konzern wiederum lehnt dies ab, da er die Tätigkeiten der Logistik zurechnet. Derzeit fordert Verdi indes, dass die zwischenzeitlich gezahlten Corona-Zulagen in eine dauerhaft tariflich abgesicherte Gehaltserhöhung umgewandelt werden.

Orhan Akman, seines Zeichens Verdi-Fachgruppenleiter, ist davon überzeugt, dass Amazon sich Mehrzahlungen leisten könne: “Von den wirtschaftlichen Problemen, mit denen sich Ketten des stationären Einzelhandels durch Lockdown und andere Corona-Beschränkungen konfrontiert sehen, ist Amazon weit entfernt“, so seine Einschätzung.

Gemäß dem Konzern haben die Streiks, wie dargestellt, keinen Einfluss auf das Geschäft während des Prime Days. An jenem Tag erzielte Amazon zuletzt beträchtliche Summen. Im vergangenen Jahr war es am Prime Day ein Umsatz in Höhe von 7,2 Milliarden US-Dollar. Zwei Jahre zuvor belief sich die Summe auf 2,4 Milliarden Dollar.

Amazon Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten Woche kletterte der Preis der Amazon Aktien um 8,9 Prozent nach oben. Im 6-Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn sogar mit 58,2 Prozent zu Buche. Das Wertpapier notiert deutlich höher, als vor dem Corona-Börsencrash am 19. Februar.

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Raphael Rombacher

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