Amazon unterstützt die US-Polizei nicht länger mit ihrer Gesichtserkennunssoftware, zumindest vorerst. Dies erklärte der Tech-Konzern in der Nacht zum Donnerstag. Amazon stellt die Software zunächst für ein Jahr lang nicht zur Verfügung. Er hoffe, dass sich der US-Kongress in dieser Zeit für einen regulierenden Rechtsrahmen für die Technologie einigen könne.

Zuletzt verstärkte sich die Kritik an der Software namens „Rekognition“. So trat der Vorwurf zutage, dass mit der Gesichtserkennung die Überwachung von Menschen und die Diskriminierung einzelner Bevölkerungsgruppen möglich sei. Einzelne US-Städte untersagten den Gebrauch daher schon länger.

Werbung
pepe unchained werbung

Jüngste Vorkommnisse verändern Haltung von Amazon und anderen Online-Giganten

Der Fall George Floyd führte letztlich, so scheint es, zu einem Umdenken bei Amazon. Bereits Anfang der Woche kündigte IBM an, sich aus dem Geschäft mit Gesichtserkennungssoftwares zurückzuziehen. Microsoft seinerseits fordert bereits seit dem Jahr 2018, dass die Technologie seitens politischer Akteure reguliert werden sollte.

Unterdessen betont Amazon, Rekognition weiterhin für bestimmte Zwecke nutzbar machen zu wollen. Beispielsweise für Organisationen, welche nach vermissten Kindern suchen.

Im Jahr 2018 pries der Online-Händler die Software als technisches Wunderwerk an. Demnach sei es hiermit möglich, einzelne Personen in einer Gruppe von Menschen zu verfolgen. Sogar die Bestimmung der Stimmung Einzelner mittels Gesichtsanalyse sei möglich.

Amazon Aktien Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten Woche erhöhte sich der Preis der Amazon Aktien um 5,6 Prozent. Im 6-Monats-Rückblick schlägt der Zugewinn hingegen mit 47,8 Prozent zu Buche. Ungeachtet der Corona-Krise und der kontroversen Diskussionen rund um die Software befindet sich der Tech-Konzern weiterhin im Aufwind.

  • Neutrale Markt-Analysen
  • Täglich neu zusammengefasst: die Gewinner/Verlierer der letzten 24h
  • Alles rund um den gegenwärtigen NFT-Hype
5
5 Stars
Kein Code notwendig

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie .Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen oder anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte, immer wenn möglich, eingeholt werden. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.

author avatar
Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

Ersten kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.