Amazon reichte am 26. Dezember den Antrag für ein Patent für die Technologie eines Hand-Scanners ein. Kunden könnten dadurch in Zukunft in Amazon-Supermärkten bezahlen, ohne auf Bargeld, Bankkarten oder Smartphones angewiesen zu sein. Am Eingang der Stores sollen hingegen die Hände der Kunden gescannt werden, was die Identifikation und automatische Abbuchung ermögliche.

Dem Patentantrag ist zu entnehmen, dass der Hand-Scanner Fotos der Hände mache und dann zwei Datensätze zur Identifikation erstelle. Zum einen erfolgt eine Analyse der äußerlichen Erscheinung. Dies impliziert beispielsweise den Handumriss sowie die Anzahl und Ausprägung der Falten. Zum anderen erfasse der Hand-Scanner von Amazon Knochen, Adern und Weichteile.

Von online zu offline: Amazon drängt ins Supermarktgeschäft

Inzwischen gibt es 21 kassenlose Supermärkte in den USA, in welchen die Hand-Scanner zum Einsatz kommen könnten. Allerdings teilte Amazon bereits unlängst mit, dass es der Plan sei, im Jahr 2020 eine weitere Supermark-Kette zu gründen. Zudem gehört die Bio-Kette Whole Foods zu Amazon. Ferner spricht Amazon im Patentantrag davon, dass die Technologie in Geschäften, Büchereien, Krankenhäusern und Büros eingesetzt werden könnte.

Nach Daten von Statista zählt Amazon zu den Unternehmen, welche aktiv in der Forschung zu sein scheinen und eine erhebliche Menge an Patenten einreichen. Im Jahr 2018 belief sich die Anzahl der erteilten Patente auf 2.035. Allerdings gibt es elf US-Unternehmen mit mehr erteilten Patenten. Darunter zählen Google, Apple, Microsoft und – unangefochten auf dem ersten Platz – IBM.

Amazon Aktie im Aufwind

Indes zeigt sich, dass die Amazon Aktien im Wert steigen. Innerhalb der letzten Woche hat sich der Börsenkurs um rund 3,7 Prozent erhöht. Allerdings scheint es keine Anzeichen dafür zu geben, dass dies im Zusammenhang mit der Patent-Einreichung steht. Weitaus wichtiger für die unmittelbare Amazon Kursentwicklung dürfte die Vermeldung sein, dass das Weihnachtsgeschäft neue Rekorde geknackt habe.

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Photo by TeroVesalainen (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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