Der chinesische Präsident Xi Jinping hat während des World Internet Conference Summits die Länder weltweit dazu aufgerufen, gemeinsame Sachen zu machen, um die Risiken der Künstlichen Intelligenz zu minimieren. Die Videobotschaft läutete die Konferenz am 08. November ein.
Es handelt sich dabei um eine zuvor aufgenommene Ansprache, welche während der Konferenz in Wuzhen abgespielt wurde. Darin sagt Xi Jinping, die Länder müssen ihren Austausch und ihre Kooperation vertiefen, um die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz zu bewältigen.
Auch auf die Cyber-Sicherheit kommt er in seiner Botschaft zu sprechen. Der chinesische Präsident plant eine Gemeinschaft mit einer gemeinsam gestalteten Zukunft im Cyberspace.
Xi Jinping’s Ansprache zur Cyber-Sicherheit und KI
Genauer geht es bei seiner Ansprache um die richtige Behandlung der technologischen Innovationen und der damit einhergehenden Herausforderungen. Die Ansprache läutete die 10. Konferenz in Wuzhen ein.
Die wichtigsten Punkte seiner Ansprache:
- Gemeinsame Bestrebungen bei der Cyber-Sicherheit und in Sachen Künstliche Intelligenz
- Sicherstellung der digitalen Souveränität der Bürger
- Mehr Menschen und Länder sollen von den Vorteilen des Internets profitieren
- Vermeidung eines Wettrüstens im Cyberspace zwischen den Staaten
Besonders die internationale Kooperation sei ihm ein wichtiges Anliegen, ließ Xi Jinping in der Ansprache wissen. Die Länder sollten gemeinsam an einem Sicherheitskonzept für das Internet arbeiten.
Damit diese Zusammenarbeit zustande kommen kann, müssen die Länder ihr Wissen um KI und KI-Technologien miteinander teilen. In Sachen Künstliche Intelligenz will Xi Jinping sein China zu einer Anlaufstelle für „sichere KI-Entwicklung“ machen. Deswegen startet er eine „Global AI Governance Initiative“.
Inwieweit AI Coins davon betroffen sind, wird sich zeigen müssen. Und worin genau die Initiative besteht. Diese wurde bereits ein Monat vor dem Beginn der Konferenz bekannt gegeben.
China im Wettrüsten mit den USA
Die Ansprache folgt dem AI Safety Summit, welches eine Woche zuvor in Großbritannien stattfand. China war ein Teilnehmer der Konferenz. Auch hier hatte sich ein Sprecher aus China zu Wort gemeldet. Elon Musk war ebenfalls auf der Konferenz.
Der Sprecher für die chinesische Sache wiederholte viele der von Xi Jinping genannten Punkte. Er hob ebenfalls die Notwendigkeit von internationaler Kooperation hervor. Zudem sollten sich die Staaten untereinander ihr Wissen um KI-Technologien austauschen.
Die Initiative von Xi Jinping fordert einen gegenseitigen Respekt zwischen den Ländern, welche KI-Technologien entwickeln. Sie sollen einen fairen Umgang miteinander pflegen. Dabei soll es keine Rolle spielen, wie groß das jeweilige Land ist, über welche militärische Stärke es verfügt oder welches Sozialsystem es anwendet.
Was versöhnlich klingen soll, hat ein strategisches Ziel. Erst letzten Monat hatten die USA die Auslieferung von Computerchips in bestimmte Länder eingeschränkt. Dieses Vorhaben sollte auch Chinas wachsende technologische und militärische Dominanz eindämmen.
Gleichzeitig sind die USA nicht untätig, was die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz anbelangt. KI-Unternehmen und KI-Aktien boomen. Allerdings fokussiert man sich auch in den Vereinigten Staaten auf einen umsichtigen Umgang mit den neuen Technologien.