- Das U.S. National Institute of Standards and Technology (NIST) bittet die Öffentlichkeit und Experten um Beiträge zum Umgang mit Risiken, die mit generativer KI verbunden sind, wobei der Schwerpunkt auf der Verringerung von Fehlinformationen und der Verbesserung der Sicherheit liegt.
- NIST unterstreicht die Bedeutung des Red-Teaming bei der KI-Risikobewertung, einer Strategie, bei der gegnerische Angriffe simuliert werden, um Schwachstellen in KI-Systemen zu identifizieren.
- Die Initiative steht im Einklang mit der Executive Order von Präsident Joe Biden, die darauf abzielt, Richtlinien für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung zu schaffen und einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz bei der KI-Governance und -Sicherheit zu fördern.
Die Herausforderungen der generativen KI meistern: Beiträge von Öffentlichkeit und Experten gesucht
In seinem Bestreben, die Komplexität der generativen KI zu bewältigen, sucht das U.S. National Institute of Standards and Technology (NIST) aktiv nach Beiträgen sowohl der Öffentlichkeit als auch von KI-Experten. Die Initiative ist ein entscheidender Teil der Strategie zur Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen, die generative KI-Technologien mit sich bringen, die in der Lage sind, äußerst realistische Texte, Bilder und Videos zu erzeugen. Der Fortschritt dieser Technologie bringt eine Reihe von ethischen, sicherheitstechnischen und gesellschaftlichen Auswirkungen mit sich, die eine sorgfältige Prüfung und Steuerung erfordern.
Der Ansatz des NIST erkennt die doppelte Natur der generativen KI als Quelle der Innovation und als potenzielles Risiko an. Die Begeisterung für die Fähigkeiten der generativen KI in verschiedenen Bereichen, einschließlich der Erstellung von Inhalten und der Datenanalyse, wird durch die Sorge über ihren Missbrauch gedämpft. Es gibt wachsende Befürchtungen über die Auswirkungen der Technologie auf die Beschäftigung, ihre Rolle bei politischen Umwälzungen und die allgemeinen ethischen Überlegungen, dass KI die menschliche Kontrolle überholt.
The National Institute of Standards and Technology (NIST) is requesting information to help the agency develop guidelines for evaluation and the development of consensus-based standards for AI systems. RFI to be available Dec 21, 2023. https://t.co/gIqiZ1VyiE
— South Carolina Emerging Tech Assoc. Inc. ⚡️⚡️ (@initiative_sc) December 20, 2023
Um diese Herausforderungen effektiv zu bewältigen, lädt das NIST zu einem breiten Spektrum an Erkenntnissen ein. Das Institut ist sehr daran interessiert, verschiedene Perspektiven zu sammeln, die nicht nur die technischen Aspekte der KI-Entwicklung, sondern auch die gesellschaftlichen und ethischen Überlegungen umfassen. Mit diesem umfassenden Ansatz soll sichergestellt werden, dass die entwickelten Strategien und Richtlinien ausgewogen sind und die potenziellen Risiken berücksichtigen, ohne die Innovation und die Vorteile, die generative KI bieten kann, zu behindern.
Ein solcher Aufruf zur Beteiligung der Öffentlichkeit und von Experten ist nicht nur ein verfahrenstechnischer Schritt, sondern stellt einen bedeutenden Wandel hin zu einer demokratischeren und integrativeren Politikgestaltung im Bereich der neuen Technologien dar. Durch die Einbeziehung der Ansichten einer Vielzahl von Interessengruppen will das NIST ein Gleichgewicht zwischen der Förderung des technologischen Fortschritts und der Wahrung des öffentlichen Interesses herstellen, was auch bereits bestehenden KI-Projekten und KI-Coins zugute kommen könnte.
Die Rolle von Red-Teaming in der KI-Risikobewertung und Best Practices
Das U.S. National Institute of Standards and Technology (NIST) unterstreicht die Bedeutung des Red-Teamings als zentrale Komponente bei der KI-Risikobewertung und bei der Festlegung von Best Practices. Beim Red-Teaming, einer Strategie, die ursprünglich während des Kalten Krieges für militärische Simulationen entwickelt wurde, nimmt eine Gruppe von Personen, das sogenannte „Red Team“, absichtlich eine gegnerische Rolle ein, um die Widerstandsfähigkeit eines Systems zu testen. Die Methode, die traditionell in der Cybersicherheit eingesetzt wird, wird nun angepasst, um die Schwachstellen und potenziellen Risiken im Zusammenhang mit KI-Technologien zu bewerten.
Informationsersuche des NIST unterstreichen die Notwendigkeit, effektive Bereiche zu identifizieren, in denen Red-Teaming im Bereich der KI angewendet werden kann. Der Ansatz ist besonders wichtig angesichts der sich schnell entwickelnden KI-Fähigkeiten, bei denen herkömmliche Risikobewertungsmethoden die Nuancen und potenziellen Bedrohungen durch fortschrittliche KI-Systeme möglicherweise nicht vollständig erfassen. Durch die Simulation gegnerischer Angriffe oder Szenarien können Red Teams verborgene Schwachstellen in KI-Systemen aufdecken und so unschätzbare Erkenntnisse darüber gewinnen, wie diese Systeme in realen Situationen ausgenutzt werden oder versagen könnten.
There is significant focus on evaluation and standards for AI systems, including @NIST developing red-teaming standards. pic.twitter.com/wUEVr6RZr1
— Tanishq Mathew Abraham, Ph.D. (@iScienceLuvr) October 30, 2023
Durch Red-Teaming-Übungen können die Beteiligten das gesamte Spektrum der Risiken besser verstehen, von der Datenmanipulation bis zur Erzeugung von Fehlinformationen, und robustere, widerstandsfähigere KI-Systeme entwickeln. Es wird interessant sein, zu beobachten, wie KI-Aktien auf diese Neuerungen im Umgang mit künstlicher Intelligenz reagieren werden.
Darüber hinaus unterstreicht die Konzentration des NIST auf diese Methode, wie wichtig es ist, bewährte Verfahren für die Entwicklung und den Einsatz von KI festzulegen. Durch Red-Teaming-Übungen können Richtlinien und Standards erarbeitet werden, die KI-Entwicklern und -Benutzern helfen, Risiken effektiv zu antizipieren und abzumildern.
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