Aster ist in Rekordzeit zum starken Newcomer im Derivate-Sektor geworden und macht Hyperliquid ernsthaft Konkurrenz. Der frisch gelistete ASTER-Token trifft mit Perpetuals, Multichain-Onboarding und einem stark kapitaleffizienten Collateral-Design den Nerv des Marktes. Getrieben wird der Kurs derzeit außerdem von einem starken Social-Media-Echo von niemand geringerem als Binance-Mitgründer CZ. Eine Einordnung.

  • Aster (ASTER) ist die zurzeit heißeste Perp-DEX-Story – mit frischem Token, Multichain-Ansatz und aggressiver Wachstumsstrategie
  • Seit 20.9. legte ASTER deutlich zu; das Handelsvolumen und die Gebühren schossen binnen Tagen nach oben
  • Der Start wird von prominenter Binance-Nähe und starkem Social-Media-Echo begleitet
  • Aster greift Hyperliquid spürbar an, der Marktanteil des Platzhirschen bröckelt
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Was steckt hinter dem ASTER-Token?

Das Krypto-Projekt Aster ist eine dezentralisierte Börse (DEX) für Spot- und Perpetual-Derivate mit einem besonderen Fokus auf Kapital­effizienz: Collateral kann zinsbringend hinterlegt werden, während Nutzer parallel handeln können. Geboten wird zudem extrem hoher Hebel – in der „Simple Mode“-Oberfläche sind laut Projektunterlagen bis zu 1001x möglich. Aster läuft multichain (u. a. BNB Chain, Ethereum, Solana, Arbitrum).

Der Token-Launch erfolgte Mitte September, seither listet u. a. CoinMarketCap den Coin mit einem stark steigenden Kurs und hohen Tagesumsätzen: Über 2000 Prozent Kurssteigerung seit Launch, alleine intraday 36,4 Prozent Zuwachs zum Vortag. Ein Allzeithoch nach dem nächsten wird anvisiert, zuletzt 2,33 US-Dollar. Aster scheint sich sich als schnell wachsenden Mid-Cap im Derivate-Sektor zu etablieren; von Tradern dank hohen Volumens und Volatilität gern gesehen.

Parallel lief die Migration vom alten Token APX zu ASTER an, die seit dem 22.9. mit einem 1:1-Swap finalisiert und noch bis 1. Oktober offen ist.

Großes Echo auf Social Media durch Binance-Nähe

Dass Aster binnen Tagen zum Gesprächsthema wurde, liegt nicht nur am Produkt selbst, sondern vorallem auch an der Wucht einer Social-Media-Story, die ausgerechnet von Binance-Mitgründer Changpeng “CZ” Zhao mitangeschoben wird, Kryptoszene berichtete. Seit dem 19. September häufen sich seine Hinweise auf X zu Aster – ungewöhnlich, weil CZ außerhalb von BNB selten in dieser Form einzelne Altcoins hervorhebt. Damit befeuert CZ das Momentum.

CZ reagierte am 22. September mit einem augenzwinkernden Wortspiel auf ein Aster-Posting, das 300x-Hebel auf den Rivalen HYPE (Hyperliquid) aktivierte. Der Post generierte binnen Stunden siebenstellige View-Zahlen und griff den ohnehin schwelenden Wettstreit Aster vs. Hyperliquid öffentlich auf.

Ebenfalls am 22. September adressierte CZ die Gerüchteküche rund um die Projektstruktur und warnte vor Falschinformationen – mit dem Hinweis, Aster-Strukturen seien bereits seit Mai 2025 registriert. Dieser „Fact-Check“ wurde – unabhängig davon, wie man die Nähe interpretiert – in der Szene als Versuch gelesen, die Legitimität des Projekts gegen vorschnelle Narrative abzusichern.

On-Chain-Daten: Gebühren und Volumen sprechen für heißes Momentum

Die Datenlage unterstreicht den Hype. In den 24 Stunden um den 22./23. September meldeten Daten-Aggregatoren sprunghaft steigende Gebühren und Perp-Volumina bei Aster. DefiLlama wies zeitweise Ausreißerwerte auf, womit Aster in die Topliga der Gebührenproduzenten landete und damit einzelne Tage über dem Rivalen Hyperliquid notierte.

Zuletzt lagen die 24h-Fees bei deutlich über 7 Mio. US-Dollar; für ein komplett frisches Protokoll starke Metriken. Das 24h-Perp-Volumen bewegt sich in der zweistelligen Milliardenhöhe.

Die “Perp-DEX-Meta” trägt Kapital von etablierten Adressen hin zu Newcomern; Aster ist dabei definitiv aktuell ein Hauptprofiteur.

Simple vs. Pro-Mode: Was Aster anders macht

Aster setzt auf eine klare Zweiteilung seines Angebots: Für Einsteiger gibt es den „Simple Mode“, der mit MEV-freien 1-Klick-Trades schnelle und unkomplizierte Orderausführung verspricht. Parallel richtet sich die Pro-Oberfläche an erfahrene Händler – mit Funktionen wie verdeckten OrdersGrid-Trading und sogar Perpetual-Kontrakten auf Aktienindizes.

Ein weiterer Vorteil ist die Multichain-Integration. Einzahlungen sind nicht nur über die BNB Chain, sondern auch über Ethereum, Solana oder Arbitrum möglich. Das senkt die Einstiegshürden und macht den Zugang deutlich flexibler.

Besonders hervorgehoben wird das Collateral-Design: Nutzer können Sicherheiten wie asBNB oder USDF hinterlegen und gleichzeitig Rendite auf diese Assets erzielen.

Gerade die Kombination aus hohem Hebelrenditeträchtigem Collateral und Multichain-Onboarding trifft den Nerv der aktuellen Marktphase. Sie spricht Trader an, die von den „Number-go-up“-Narrativen leben, also vom schnellen Kapitalaufbau in einem Umfeld, das derzeit stark von spekulativem Momentum geprägt ist.

Welche Risiken gibt es beim Projekt?

So spektakulär das Wachstum, so zyklisch ist der Sektor. Hohe Hebel erhöhen nicht nur die Attraktivität, sondern auch das Liquidationsrisiko – gerade bei schnellen Gegenbewegungen. Mehrere Analysen der letzten Tage warnen zudem vor Illiquiditäts- und Konzentrationseffekten in einzelnen Orderbüchern frischer Listings; das kann intraday zu abrupten Ausschlägen führen. Wer Aster nutzt oder den Token hält, sollte diese Volatilitäts- und Gegenparteirisikeneinkalkulieren.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Token-Verteilung. Laut On-Chain-Analysen hält ein sehr kleiner Kreis den überwiegenden Teil der Umlaufmenge. Cyclop, Krypto-Trader & Angel Investor mit über einer halber Million Follower, teilte am 21. September via X seine Bedenken: Er bezeichnete Aster als „größte Marktmanipulation seit Langem“: Rund 96 Prozent des Angebots sollen in nur sechs Wallets konzentriert sein – wahrscheinlich gesteuert von einer einzigen Entität. Diese Struktur führe dazu, dass der Kurs maßgeblich von wenigen Akteuren bestimmt werde, während Außenstehende kaum Möglichkeiten hätten, etwa durch Short-Positionen gegenzuhalten.

Der Autor des Posts kommt zu einem ambivalenten Fazit: Eine solch extreme Kontrolle sei fundamental problematisch und untergrabe die Dezentralisierungsidee. Gleichzeitig könne genau diese Konstellation in der Praxis bullish wirken – weil die dominierende Partei ein hohes Interesse habe, den Kurs zu stützen. Mit anderen Worten: In einem Markt, in dem Utility häufig zweitrangig ist, zählen vor allem Kapitalmacht und Storytelling.

Transparenz zur Token-Ökonomie bleibt deshalb in den kommenden Wochen ein Dauerthema. Marktteilnehmer dürften genau auf Freischaltungen aus Airdrop- und Community-Töpfen und deren möglichen Abverkaufsdruck schauen. Offizielle Roadmap-Angaben und Migrations-Updates seit liefern hier den besten Anker.

Aster vs. Hyperliquid

Hyperliquid ist weiterhin Platzhirsch im On-Chain-Perp-Handel – doch sein Marktanteil ist in den letzten Tagen spürbar gefallen. Laut Daten von DefiLlama ging das Perp-Volumen spürbar zurück, während Aster anteilig zulegt.

Ein Blick auf die Gebührenseite verdeutlicht den Vorstoß: In den jüngsten 24 Stunden lag Aster zeitweise bei > 7 Mio. US-Dollar Fees, Hyperliquid bei ~ 2,8 Mio. US-Dollar.

Lies weiterführend hier: Hyperliquids Token $HYPE erreicht neues Allzeithoch bei 55,27 $ – könnte der Einstieg jetzt noch lohnen?

Fazit zu Aster

Aster liefert ein überzeugendes Produkt-Narrativ: Perps mit Multichain-ZugangMEV-arme 1-Klick-Trades für Einsteiger, Pro-Tools für Vieltrader und ein Collateral-Design, das Kapitalbindung reduziert. Das erklärt die kurzfristige Traktion; nicht zuletzt durch Rückenwind der CZ-Posts. Ob aus Spitzenwerten bei Gebühren und Volumen längerfristig belastbare Daten werden, ist abzuwarten.

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Pia pro-investor-shield

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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