Aktien Corona

Das Coronavirus sorgt für Turbulenzen auf dem Börsen-Parkett. Insbesondere Reise- und Tourismus Aktien sind stark betroffen. Die Aktienkurse verringerten sich zum Teil erheblich. Und doch: Gerade jetzt könnte sich der Einstieg für mutige Anleger belohnen – im besten Fall winken satte Renditen oder gar Vervielfachungen.

1. Kaufchance: Booking Aktien

Booking.com ist ein Schwergewicht in der Reise-Branche. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von rund 15,06 Milliarden US-Dollar, und damit 388,5 Prozent mehr, als noch im Jahr 2010.

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Seit der Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie verringerte sich der Preis der Booking Aktien beträchtlich. Während das Wertpapier am 17. Januar noch bei 1.851 Euro notierte, beläuft sich der Kurs gegenwärtig auf 1.177 Euro.

Die Stärke von Booking Holdings ist die breite Positionierung. So betreibt das Unternehmen eine Vielzahl an Webseiten zur Online-Buchung von Hotels, Flügen und auch Autos. Insgesamt ist das Angebot in mehr als 200 Ländern verfügbar.

Während der akuten Phase der Pandemie sind starke Aufwärtstrends zwar nicht unbedingt zu erwarten. Doch spätestens dann, wenn dem Virus Einhalt geboten wird, könnten auch die Booking Aktien innerhalb kürzester Zeit wieder stark ansteigen. Das Chancen-Risiko-Verhältnis scheint besonders attraktiv, entschlossene Anleger können verhältnismäßig günstig in ein hoch-profitables Unternehmen investieren. So betrug der Gewinn im vergangenen Jahr rund 4,9 Milliarden US-Dollar.

2. Kaufchance: Carnival Aktien

Während einer Virus-Pandemie dürfte es für viele kaum etwas schlimmeres geben, als sich auf einem Kreuzfahrtschiff zu befinden. So verwundert es auch wenig, dass Kreuzfahrt-Reedereien stark an Börsenwert einbüßten. Der Wert der Carnival Aktien verringerte sich um 58,3 Prozent innerhalb des letzten Monats. Doch auch hier gilt ähnliches: Wenn das Coronavirus bewältigt ist oder ein Impfstoff gefunden, kann sich das Blatt schnell wenden. Kreuzfahrt Aktien, die besonders stark im Wert gesunken sind, könnten hiervon überproportional profitieren.

Der Reiseanbieter Carnival Corporation ist weltweit führend in der Kreuzfahrt-Branche. Der Platzhirsch mit rund 37.000 Angestellten könnte für jene Anleger interessant sein, die bereit sind, vergleichsweise hohe Risiken einzugehen. Im Gegenzug winken große Chancen.

3. Kaufchance: Ryanair Aktien

Auch Luftfahrtkonzerne und Airlines sind besonders stark durch die Corona-Krise betroffen. Zahlreiche Flüge sind vorerst gestrichen. Je länger die Ausgangssperren und Regeln gelten, desto stärker könnten die Unternehmen in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch Ryanair ist diesen Risiken ausgesetzt. Allerdings steht die irische Fluglinie deutlich besser da, als zahlreiche Konkurrenten. Ryanair wirtschaftete bis zuletzt profitabel, hat Rücklagen, und weist eine Eigenkapitalquote von rund 39,4 Prozent auf. Die Wahrscheinlichkeit ist daher groß, dass zahlreiche Airlines deutlich stärker unter der Corona-Krise zu leiden haben. Im Zweifelsfall besteht sogar die Möglichkeit, dass Ryanair von der Entwicklung profitiert, da die Marktposition durch Insolvenzen der Konkurrenz steigen könnte.

Auch Ryanair-Chef Michael O’Leary ist zuversichtlich, dass der Konzern sicher aus der Krise kommt. Er betonte, dass das Unternehmen auf liquide Mittel in Höhe von mehr als 4 Milliarden Euro zurückgreifen könne. Auch die Investmentbank HSBC bleibt nach wie vor bei der Empfehlung „Kaufen“ – womöglich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Ryanair Aktien wieder abheben.

Photo by Tumisu (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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