27 Prozent der Bundesbürger nutzen seit Pandemie-Ausbruch häufiger Streaming-Dienste. Netflix als größter Akteur profitiert hiervon überproportional, wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht. Neben neuen Umsatzrekorden steigerte der Konzern die Anzahl der zahlenden Kunden innerhalb eines Jahres um 21,9 Prozent auf 203,7 Millionen.
Im Gegenzug gaben lediglich 6 Prozent der Bürger an, seit Pandemie-Ausbruch seltener die Angebote von Streaming-Anbietern zu nutzen. Dies zeigen Daten einer „YouGov“-Erhebung.
Alleine im 4. Quartal des vergangenen Jahres belief sich der Umsatz auf 6,64 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2016 waren es zwischen Oktober und Dezember noch 2,47 Milliarden Dollar. Dies ist den veröffentlichten Zahlen seitens des Unternehmens zu entnehmen. Derzeit kommt Netflix in Deutschland bei den Videostreaming-Diensten auf einen Marktanteil von 37 Prozent. An zweiter Stelle rangiert Amazon (22 Prozent), gefolgt von TVNOW und Disney+.
Entwicklung auf dem Börsenparkett
Nicht nur das Momentum scheint für Netflix zu sprechen. Auch bei einem Blick zurück wird deutlich, um was für eine Erfolgsgeschichte es sich bei Netflix handelt. Binnen der letzten 5 Jahre stieg der Preis der Netflix Aktien um 420,3 Prozent. Damit fallen die Kursgewinne sogar höher aus, als bei Apple, Amazon und Facebook. Zum Vergleich: der DAX legte lediglich 38,9 Prozent an Notierung zu.
Allen Erfolgen zum Trotz: bis zu 83 Prozent der Finanzmarktexperten sehen bei Tech-Aktien dieser Tage ein großes Blasenrisiko. Dies berichtete das Finanzportal „BTC-ECHO“ unter Berufung auf „CNBC“. Ob Netflix von dem Platzen einer etwaigen Blase betroffen wäre, scheint schwer absehbar zu sein.