- Neustart: Analysten erwarten ein Comeback der Bitcoin-Bullen.
- Liquidationen: Nachdem Positionen im Wert von 10 Milliarden US-Dollar liquidiert wurden, kann sich der Markt wieder erholen
- Vorsicht: Jedoch ist das Comeback keine ausgemachte Sache, es kann volatil zugehen
Der Krypto-Markt bereinigt sich, anschließend kann er wieder durchstarten. Das glauben zumindest einige Experten. Bitcoin-Positionen im Wert von 10 Milliarden US-Dollar wurden in den letzten zwei Monaten liquidiert. War das die notwendige Bereinigung?
Markt bereitet sich auf Comeback vor
Wie der X-Account Darkfost zeigt, hatte der Bitcoin-Markt am 17. Januar dieses Jahres ein Allzeithoch an offenen Interessen erzielt. Gut 33 Milliarden US-Dollar hatten die Anleger in Bitcoin-Positionen investiert.
Der Handelskrieg und Tarifstreit von Donald Trump hatte dann zu einer Panik am Positionen-Markt geführt. Zwischen dem 20. Februar und dem 4. März kam es dadurch zu Liquidationen im Wert von 10 Milliarden US-Dollar.
🔍 The $BTC market is deleveraging : A Natural Reset ?
On January 17th, Bitcoin’s open interest reached an all-time high of over $33B, indicating that leverage in the market had never been this high.
Following the recent panic triggered by political instability linked to… pic.twitter.com/KPLQ63SHx3
— Darkfost (@Darkfost_Coc) March 16, 2025
Viele Anleger wurden auf diese Weise aus dem Markt gespült. Eine natürliche Genesung, eine Notwendigkeit für das Comeback, meinen viele Experten. Eine Blase muss früher oder später platzen, damit der Markt gesunden kann.
Wie Darkfost schreibt, bildeten solche Phasen eine gute Grundlage für kurz- bis mittelfristige Gewinne. Während viele Anleger am Ende solcher Phasen mit Verlusten rausgehen, sehen andere eine Möglichkeit, günstig einzusteigen.
Eine gewisse Unsicherheit bleibt jedoch beim Markt. Vor allem Stabilität ist derzeit gefragt. Bitcoin und die Kryptowährungen werden nicht als sicherer Hafen für Investitionen gesehen, erst recht nicht in unsicheren Zeiten.
Wie tief kann Bitcoin noch fallen?
In einem Video rät der Gründer von Into The Cryptoverse, Benjamin Cowen, zur Vorsicht. Den Crypto Bull Run sieht er gefährdet, sollte der Bitcoin Preis auf unter 70.000 US-Dollar fallen. Bei einem Preis von 60.000 US-Dollar hält er ihn gar für beendet.
Cowen vergleicht den aktuellen Markt mit dem 2017er-Zyklus. Damals habe sich der Bitcoin Preis ähnlich verhalten. Laut dem X-Account Jelle haben wir bereits einen guten Boden gefunden. Bitcoin hält sich demnach unterhalb des wöchentlichen mittleren Bereichs des Relative Strength Index (RSI).
Einen Boden sieht auch der Analyst und Anleger Rekt Capital. Mittlerweile liegt der Verkaufsdruck unterhalb des Durchschnitts. Für Käufer sieht er somit eine Gelegenheit, sich günstig mit BTC einzudecken.
The seller volume has continued to decline over the past few days
It has declined to the point where sellers are now producing below-average volume whenever they try to take control of the market
This has opened up the opportunity for buyers to start stepping in a bit… https://t.co/bQynOhQ5QP pic.twitter.com/f13qEcmOd8
— Rekt Capital (@rektcapital) March 14, 2025
Weiterhin sieht Rekt Capital eine wichtige Resistenz bei 84.000 US-Dollar. Diese Resistenz schwächt sich weiter ab und könnte bald das Support-Level für ein mögliches Comeback bilden.
Mister Crypto ist ebenfalls davon überzeugt, dass wir uns in einer Konsolidierungsphase befinden, die bald vorbei sein könnte. Jedoch lässt er es offen, in welche Richtung sich der Bitcoin Preis bewegen wird.
Die Anleger sind weiterhin angespannt, die Lage auf den Märkten bleibt unsicher. Ein Comeback von Bitcoin ist demnach keine ausgemachte Sache. Jedoch wiesen frühere Zyklen ebenfalls Durchhänger dieser Art auf.
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