Das Fintech Finleap hat das Banking-Unternehmen Penta erworben, das erst Ende 2017 auf den Markt gekommen ist. Das Modell von Penta erinnert an N26, ist aber klar auf Geschäftskunden ausgerichtet.

Das ging schnell: Gerade erst im Dezember 2017 war die Digitalbank Penta an der Start gegangen und konnte innerhalb kurzer Zeit sieben Millionen Euro an Kapital einsammeln. Nur wenig später geht Penta nun in das Portfolio des Fintech-Ökosystems Finleap mit Sitz in Berlin über. Die Finleap-Gruppe beschäftigt rund 800 Mitarbeiter aus 60 Ländern.

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Digitales Konto für Geschäftskunden

Kunden von Penta können in wenigen Minuten und vollständig über das Internet ein Geschäftskonto eröffnen. Komplett digital haben sie einen schnellen Echtzeit-Überblick über ihre Finanzen, können Kreditkarten mit individuellen Limits für ihre Mitarbeiter anlegen oder sogar ihre Abrechnung innerhalb von Penta vornehmen.

Dazukommen sollen im Laufe des Jahres weitere Funktionen wie Lastschriften, Darlehen, Auslandsüberweisungen und mehr. Das alles erinnert ein bisschen an das Geschäftsmodell von N26, mit einem Unterschied. Penta will speziell Geschäftskunden ansprechen, insbesondere aus dem Tech- und Startup-Bereich. Der Privatsektor spielt hingegen, anders als beim Fintech N26, keine Rolle.

Kooperation mit Beesy

Aktuell verfügt Penta über mehr als 5.500 Kunden. Im Laufe des Jahres 2019 soll das Unternehmen mit Beesy, einem Finleap-Portfoliounternehmen, zusammenarbeiten. Beesy wurde im September 2018 von Finleap ins Leben gerufen. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen wie digitales Banking und Rechnungswesen für Freiberufler an, die den Dienstleistungen von Penta sehr ähnlich sind.

Beide Unternehmen sollen das Finanzmanagement für Unternehmen und Kleinstunternehmen der digitalen Industrie digitalisieren, um Unternehmern und Geschäftsinhabern zu helfen, weniger Bankgeschäfte zu tätigen, damit sie sich mehr auf ihre Haupttätigkeit konzentrieren können. Durch die Zusammenarbeit soll Pentas Digital Banking-Lösung auch in Italien über Beesy verfügbar werden.

Ramin Niroumand, Gründer und Geschäftsführer von Finleap, sagt zu dem Deal: „Wir freuen uns sehr, Penta in der Finleap-Familie begrüßen zu können. Das Team hat ein großartiges Produkt, das perfekt zu unserem bestehenden Fintech-Ökosystem passt. Wir glauben fest an das vertikale Bankgeschäft, und Penta konzentriert sich auf die Bereitstellung von Banklösungen für die digitale Industrie. Durch unser starkes Netzwerk können wir das Geschäft von Penta erheblich beschleunigen.”

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Photo by JESHOOTS-com (Pixabay)

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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