EOS bereitet Anlegern schon länger Sorgen. Doch ist eine Trendumkehr in Sicht? Kryptoszene.de analysiert aktuelle Charts und gibt eine Trendeinschätzung ab.

Stand des EOS Kurses

Aktuell kostet ein EOS Coin 3,278 Euro. Investoren, die vor einem Jahr EOS gekauft haben, müssen daher heute einen Kursverlust von 30,9% verkraften.

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Anfang Januar 2019 verzeichnete der EOS Kurs plötzlich einen Anstieg, der bis Mitte Mai 2019 anhalten sollte. Der Grund herfür war wohl die „natürliche Bitcoinkopplung“, die auf viele Kryptowährungen zutrifft. Mit diesem Begriff wird die Eigenschaft von Kryptowährungen bezeichnet, dass sie dem Bitcoinkurs bedingt folgen, sollte dieser stark ansteigen oder stark fallen. Bekanntermaßen konnte der Bitcoin 2019 zumindest zeitweise wieder die 10.000 $ Marke knacken, was auch anderen Coins wieder zu ansteigenden Kursen verhalf.

Seit Ende Mai verlor der EOS Coin aber wieder deutlich an Wert. Das mag zumindest zum Teil daran liegen, dass innovative Ideen von EOS in diesem Jahr bisher eher Mangelware waren. Noch Anfang 2018 wurde der Coin von der Ratingagentur Weiss als einzige Kryptowährung neben Ethereum mit einem B ausgezeichnet, was für eine Kryptowährung außerordentlich gut ist. Heute bemängeln viele Anleger, dass EOS zu wenig Innovationen in die Branche miteinbringt, worunter auch der EOS Kurs zu leiden hat.

Analyse des EOS Kurses

Um das künftige Kursverhalten von EOS einschätzen zu können, muss man zuerst etwas in die Vergangenheit sehen. Im letzten Jahr verlor der Coin 30,9% seines Wertes. Um abschätzen zu können, ob dieser Trend anhält, er sich umkehrt, sich beschleunigt, sich abbremst oder stagniert werden einige Analysemittel herangezogen, die Auskunft über künftige Kursverläufe geben können.

Zunächst müssen die Hard Facts festgestellt werden:

  • Das Kursmaximum im letzten Jahr lag bei 7,40€ und wurde am 1. Juni 2019 erreicht
  • Das Kursminimum im letzten Jahr lag bei 1,50€ und wurde am 6.Dezember 2018 erreicht
  • Im letzten Monat wurde das Kursmaximum mit 4,23€ am 27.7.19 erreicht.
  • Im letzten Monat lag das Kursminimum bei 3,13€ und wurde erst kürzlich am 15.8.19 erreicht.

Man sieht, dass der Kurs seit dem ersten Juni wieder verstärkt abgenommen hat und zwar jetzt noch lange nicht auf dem Stand von Dezember 2018 ist, er sich aber diesem immer weiter anzugleichen scheint. Doch geht der Trend tatsächlich nach unten? Hierzu messen wir das Momentum.

Quelle: Finanzen.net

Wohin zeigt das Momentum?

Für die Berechnung des Momentums werden zwei Zeiträume herangezogen. Zunächst wird das Momentum für den letzten Monat analysiert, danach das Momentum für das letzte Jahr:

Für den Zeitraum des letzten Monats wird das Momentum als negativ und ganz leicht fallend erkannt. Das bedeutet, dass ein Abwärtstrend besteht, der sich leicht beschleunigt.

Für den Ein-Jahres-Zeitraum wird das Momentum als negativ und steigend bewertet, wobei die Steigerung aber nur minimal ist. Dies bedeutet, dass der Trend im letzten Jahr nach unten ging, sich aber anscheinend insgesamt abzubremsen scheint.

Ausschlaggebend für diese Analyse ist aber der Ein-Monats-Zeitraum, da Anleger, welche in Kryptowährungen investieren, meist auf kürzere Zeiträume bedacht sind.

Flaggen und Wimpel

Flaggen und Wimpel können hilfreiche Symbole sein, wenn es darum geht, zukünftige Trends zu erkennen. Eine Flagge oder ein Wimpel kann unter Umständen anzeigen, dass sich der Trend, welcher vor dem Symbol bestand, nach diesem fortsetzt.

Quelle: Coinbase

Sieht man sich nun den 1-Monats Chart an, so könnte es sein, dass sich der Kurs momentan in einem negativen Wimpel befindet. Die Fahnenstange zeigt nach unten und daher könnte sich gerade ein Wimpel ausprägen. Ist dies der Fall, so kann unter Umständen davon ausgegangen werden, dass der Kurs nach Abschluss des Wimpels erneut fällt.

Spikes

Kryptowährungen sind hochvolatil, daher ist die Einschätzung, wie sich vorhandene Spikes auf kommende Kursverläufe auswirken, besonders schwierig. Man sollte nicht jedem Spike besondere Bedeutung zumessen, sondern vielmehr nach Spikefiguren (zB Schulter-Kopf-Schulter Formationen) Ausschau halten. Im Chartverlauf des letzten Monats lassen sich jedoch keine eindeutigen Figuren erkennen.

Trendlinien

Zeichnet man eine Trendlinie in den Charts des letzten Monats ein, so lässt sich erkennen, dass der Kurs im Schnitt in einem leichten Fallen begriffen ist. Trendlinien berechnen alle Kurswerte des letzten Monats und zeigen letztendlich den Median. Dieser ist, wie auch schon durch das Momentum festgestellt, leicht fallend. Somit konnte die Feststellung, dass der Wert von EOS weiter verfällt, erneut bestätigt werden.

Ist eine Trendumkehr in Sicht?

Es gibt wenige Anzeichen dafür, dass sich der Negativtrend des EOS Kurses bald umdrehen wird. Durch das Momentum konnte gezeigt werden, dass sich der Fall eher beschleunigen könnte und der eventuelle Wimpel, welcher sich momentan auszuprägen scheint, lässt die Einschätzung zu, dass EOS auch kurzfristig bald ein erneutes Kursminimum für 2019 erreichen sollte.

Natürlich berücksichtigen diese Chartanalysen nur bedingt die naturgemäße Bitcoinkopplung mit ein. Sollte sich also beim Bitcoin wieder etwas Neues ergeben, können diese Analysen schnell obsolet werden. Auch der hochvolatile Charakter der Kryptowährungen macht Analysten oft einen Strich durch die Rechnung, da unerwartete Sprünge der Coins keine Seltenheit sind.

Aktuelle Börsennews

Aktuelle Börsennews haben bekanntermaßen einen massiven Einfluss auf künftige Kursverläufe. Das ist leicht zu verstehen, da positive Nachrichten wieder mehr Käufer anlocken und den Kurs dementsprechend in die Höhe treiben. Bei EOS gibt es jedoch nicht viele bahnbrechende Neuigkeiten, die den Kurs nach oben treiben könnten. Im Gegenteil, die News, die von Block-One, der Firma hinter dem Coin, veröffentlicht werden, lassen nur wenig Rückschlüsse darauf zu, ob demnächst neue Innovationen einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Die Öffentlichkeitsarbeit beschränkt sich zumeist auf kleinere Wettbewerbe und das Headhunting. Es kann wohl nicht davon ausgegangen werden, dass demnächst größere Veränderungen im Hause EOS anstehen. Es gibt jedoch durchaus Analysten, die in einer „Ruhe“ immer die Ruhe vor dem Sturm sehen. Ob man die derzeitig Stagnation bei Block-One und EOS so beurteilen will, bleibt jedem selbst überlassen.

Quelle: Twitter; Block One

EOS Kaufen oder Verkaufen?

Schon seit längerer Zeit sind viele Investoren, die EOS kauften, eher enttäuscht von den Kursverläufen. Auch unsere Analyse geht davon aus, dass der Kurs wohl eher noch einige Zeit weiter fallen wird, als dass er wieder Sprünge nach oben macht. Wer bereits eigene EOS Coins besitzt, sollte jedoch nicht gleich verkaufen, sondern über einen längeren Zeitraum halten. Es könnte sein, dass es zukünftig wieder bergauf geht, aber kurzfristig sprechen erst einmal alle Anzeichen dagegen.

Auch für Käufer sollte gelten: Lieber noch etwas warten, bevor man zuschlägt. Natürlich kann man sein Wallet auch jetzt schon mit EOS füllen, solange man davon ausgeht, dass entweder der Bitcoinpreis in naher Zukunft wieder stark ansteigen wird (Bitcoinkopplung), oder aber dass Block One noch einen Trumpf im Ärmel hat und mit überraschenden positiven Börsennews wieder viele neue Anleger gewinnt.

Es gilt zu beachten, dass die Chartanalysen von Kryptoszene.de lediglich Meinungen der verfassenden Autoren sind und keine Kaufempfehlungen darstellen. Der Handel mit Aktien und Kryptowährungen unterliegt immer Risiken.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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