Daimler wird in 5 Jahren ein kleineres Unternehmen sein. Dies behauptete zumindest Konzernchef Källenius Ende vergangene Woche in einem Reuters-Interview. Daimler werde sich darauf konzentrieren, wiederkehrende Umsätze aus Software-basierten Diensten zu erwirtschaften. Die Fokussierung auf die E-Mobilität mache Personalkürzungen notwendig.

Im Zuge des Umstiegs auf elektrische Antriebe werde sich der industrielle Fußabdruck von Daimler erheblich verkleinern. Mit ihm allerdings auch die Zahl der Arbeitnehmer. Die Herstellung von Elektrofahrzeugen erfordere deutlich weniger Manpower. Ein Elektromotor mitsamt Batterie besteht aus etwa 200 Komponenten. Ein Verbrenner-Motor inklusive Getriebe besteht hingegen aus mindestens 1.400 Einzelteilen.

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Daimler im Umschwung

Aufgrund des Wandels suche Daimler inzwischen verstärkt nach Software-Entwicklern und Batterie-Experten. Aktuell arbeitet der Konzern an einem Pilotprojekt, um den sogenannten EQXX zu entwickeln. Jenes Elektrofahrzeug soll so effizient arbeiten, dass es mehr als 940 Kilometer Entfernung mit nur einer Akkuladung schaffen soll.

Indes scheint sich auch das Geschäftsmodell im Wandel zu befinden. Daimler möchte vom Verkäufer zum Vermieter werden. “Stellen Sie sich ihr Auto wie ein iPhone vor“, so Källenius gegenüber Reuters. “Sie installieren einfach etwas nach. Das ist die Attraktivität daran“. Kunden sollen digitale Dieste buchen können, wie beispielsweise Fahrerassistenzen oder Infotainmentsysteme. Das hauseigene Betriebssystem soll im Jahr 2024 eingeführt werden.

Daimler Aktien Kursentwicklung im Überblick

Innerhalb der letzten Woche erhöhte sich der Preis der Daimler Aktien um 9 Prozent. Inzwischen notiert das Wertpapier sogar wieder höher, als vor dem Corona-Börsencrash am 19. Februar. Binnen der letzten 6 Monate kletterte die Auto Aktie um 87,5 Prozent nach oben. Inwiefern sich die Neuausrichtung von Daimler auf den Börsenwert auswirkt, wird sich unterdessen erst noch zeigen müssen.

Photo by herbert2512 (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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