Aktien Corona-Krise

Seit die Corona-Krise zahlreiche Aktienkurse auf Talfahrt schickte, erhöhten sich die Google-Suchanfragen in Deutschland zum Thema „Aktien Kaufen“ um 669 Prozent. Allerdings verteilt sich das Interesse keineswegs gleichmäßig auf die Regionen der Bundesrepublik. Insbesondere in den alten Bundesländern steigt die Nachfrage. Dies geht aus einer Infografik von Kryptoszene.de auf Grundlage der Daten des Suchmaschinenbetreibers hervor.

In der Woche rund um den 21. Februar, als der DAX begann, beträchtlich an Wert zu verlieren, notierte der Google-Trend-Score noch bei 13. Der Wert gibt das relative Suchvolumen an, wobei 0 für das geringste und 100 für das größtmögliche Suchvolumen steht. Inzwischen wurde der Höchstwert geknackt – zu keinem Zeitpunkt innerhalb der letzten 365 Tage interessierten sich mehr Nutzer für die Suchbegriffe „Aktien Kaufen“.

Wie die Infografik aufzeigt, ist das Interesse in Baden-Württemberg am größten, dicht gefolgt von Hamburg und Bayern. Mecklenburg-Vorpommern rangiert wiederum auf dem anderen Ende der Skala. Hier beträgt der Google-Trend-Score 53.

!function(e,i,n,s){var t=“InfogramEmbeds“,d=e.getElementsByTagName(„script“)[0];if(window[t]&&window[t].initialized)window[t].process&&window[t].process();else if(!e.getElementById(n)){var o=e.createElement(„script“);o.async=1,o.id=n,o.src=“https://e.infogram.com/js/dist/embed-loader-min.js“,d.parentNode.insertBefore(o,d)}}(document,0,“infogram-async“);

„Aktien Kaufen“ in den alten Bundesländern deutlich beliebter auf Google

Die Erhebung von Kryptoszene.de förderte zutage, dass sich das relative Suchvolumen zwischen den alten und neuen Bundesländern beträchtlich unterscheidet: Der Durchschnittswert von 81 in den alten Bundesländern zeigt an, dass das Interesse an Aktien in den alten Bundesländern dieser Tage überdurchschnittlich groß ist. In den neuen Ländern sind es im Mittel hingegen nur 57,8.

Ferner fällt auf, dass es eine Korrelation zwischen dem Suchvolumen und der Anzahl an Corona-Infizierten in einem Bundesland gibt. In Ländern mit starker Fallzahl interessieren sich gegenwärtig mehr für Aktienkäufe. Allerdings bedeutet Korrelation keine Kausalität. Da insbesondere wirtschaftlich stark aufgestellte Bundesländern durch das Coronavirus betroffen sind, könnte auch die finanzielle Aufstellung der Bürger maßgebend für das Suchinteresse sein.

Deutsche bevorzugen vermeintlich sichere Aktien während Corona-Krise

Unterdessen befindet sich vor allem die Nachfrage nach Wertpapieren von Unternehmen, welche regelmäßig Gewinne ausschütten, auf einem hohen Niveau. Das Suchvolumen für Dividenden Aktien befindet sich auf dem Höchstwert. Tourismus Aktien – also Konzerne, welche durch die Corona-Pandemie besonders augenscheinlich betroffen sind -, sind hingegen weitaus weniger gefragt.

Auch Wasserstoff und Cannabis Aktien werden aktuell weniger nachgefragt, wie die Infografik aufzeigt. Bei diesen Branchen liegt der Google-Trend-Score bei 30 bzw. 49.

 

  • Neutrale Markt-Analysen
  • Täglich neu zusammengefasst: die Gewinner/Verlierer der letzten 24h
  • Alles rund um den gegenwärtigen NFT-Hype
5
5 Stars
Kein Code notwendig

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie .Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen oder anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte, immer wenn möglich, eingeholt werden. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.

author avatar
Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

Ersten kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.