krypto studie

Wie eine neue Infografik von Kryptoszene.de zeigt, präsentiert sich der Krypto-Markt derzeit zweigeteilt: Einerseits steht Bitcoin mit einem massiven Kurszuwachs, andererseits ein spürbar verhaltenes Interesse von Privatanlegern – begleitet von stagnierenden Altcoins und einem nachlassenden Hype um Memecoins.

Im Juni 2020 notierte Bitcoin zwischenzeitlich noch bei rund 9.600 US-Dollar – aktuell liegt der Kurs bei über 106.000 US-Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von 1.004 % innerhalb von fünf Jahren. Bemerkenswert ist jedoch: Das weltweite Google-Suchvolumen für „Bitcoin“ liegt heute auf exakt dem gleichen Niveau wie 2020. Trotz der Kursvervielfachung ist das öffentliche Interesse – zumindest gemessen an Suchanfragen – nicht mitgewachsen.

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Parallel zum geringen Suchinteresse sinkt der Bitcoin-Bestand auf zentralisierten Exchanges deutlich. Ende 2023 lag dieser noch bei etwa 3,3 Millionen BTC – Mitte 2025 nur noch bei rund 2,3 Millionen. Dieser Rückgang deutet darauf hin, dass zunehmend langfristig orientierte Akteure – darunter auch institutionelle Anleger – BTC von Handelsplattformen abziehen, um sie sicher zu verwahren. Einige Marktbeobachter sehen diese Entwicklung als bullisch, da sie auf eine mögliche Verknappung des Angebots hindeutet, was sich positiv auf die Bitcoin-Prognose auswirken könnte.

Altcoins bleiben weit hinter ihren Höchstständen zurück

Ein möglicher Grund für die verhaltene Stimmung unter Privatanlegern könnte in der schwachen Entwicklung der Altcoins liegen. Wie aus der Infografik hervorgeht, notieren 90 % der Top-100-Altcoins aktuell mindestens 60 % unter ihrem Allzeithoch. Gerade in der Vergangenheit waren es jedoch oft spektakuläre Kursanstiege einzelner Altcoins, die medienwirksam für Aufmerksamkeit sorgten und breite Anlegerkreise mobilisierten.

Insgesamt festigt Bitcoin seine Position im Markt deutlich: Die Marktdominanz ist seit Mitte 2021 spürbar gestiegen und liegt nun bei rund 63 %. Das bedeutet, dass Bitcoin aktuell fast zwei Drittel der gesamten Marktkapitalisierung des Kryptomarkts auf sich vereint – ein Trend, der institutionelle Präferenzen widerspiegelt, aber auch das fehlende Momentum bei Altcoins betont.

Der Memecoin-Hype ebbt ab – nur noch einzelne Projekte sorgen für Euphorie

Auch bei den Social Mentions zeigen sich klare Rückgänge. Coins wie Dogecoin, Shiba Inu und PEPE hatten in der Vergangenheit teils Hunderttausende monatliche Erwähnungen – aktuell bewegen sich diese Zahlen nur noch auf einem Bruchteil früherer Spitzenwerte. Das zeigt: Die spekulative Euphorie, die 2021 den Markt mitprägte, ist derzeit stark eingedämmt.

Das Gesamtbild spricht für eine Verschiebung im Kräfteverhältnis zwischen spekulativer Euphorie und strategischer Langfristanlage. Bitcoin notiert auf einem Allzeithoch, doch der große Privatanleger-Hype bleibt aus. Der Markt wirkt rationaler und stärker institutionell geprägt, während Altcoins und Memecoins spürbar an Aufmerksamkeit verlieren. Die zunehmende Verknappung durch langfristig gebundene BTCs könnte jedoch das Fundament für eine nächste Kursrallye bilden.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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