Die weltweit größte Kryptowährungsbörse Binance erweitert den Wirkungsraum der firmeneigenen Krypto-Debitkarte. Ab sofort können Kunden im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum auf die Karte zurückgreifen. Erst kürzlich hatte Binance einen Binance.UK Ableger in Großbritannien eröffnet und Bitcoin-Werbung an Londoner Bushaltestellen platziert.
Binance breitet sich in Europa aus
Selbst die Visa Aktie könnte profitieren, nachdem der Kreditkarten-Gigant allen Staatsbürgern im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) die Binance Card ermöglichen wird. Um diesen Schritt gebührend zu feiern, erstattet Binance sieben Prozent auf jeden Einkauf mit der Debitkarte. Das Cashback-Angebot gilt allerdings nicht nur für den EWR, sondern auf dem gesamten Markt.
In einem Blogbeitrag erklärt Binance mehr zu dem Neuzugang: „Mit der Binance Visa Card können Sie die Krypto-Assets in Ihrem Binance-Konto verwenden, um an mehr als 60 Millionen Standorten weltweit Geld auszugeben und Transaktionen durchzuführen, unabhängig davon, wo Visa akzeptiert wird. Außerdem können Sie Ihre Binance Card jetzt virtuell mit Google Pay und Samsung Pay verknüpfen.“
Binance lässt sich nicht aufhalten
Zunächst kündigte Binance die hauseigene Karte bereits im April an. Im Juli konnten dann bereits die Bürger der Europäischen Union auf die Bezahlkarte zurückgreifen. Nun zieht also der gesamte Europäische Wirtschaftsraum nach. Trotz offiziellem Verbot soll das Angebot sogar in Russland auf den Markt kommen.
Zur Funktion erklärt Binance: „Die von Swipe betriebene Binance-Karte funktioniert wie Ihre herkömmliche Debitkarte. Anstelle von Fiat verfügen Sie jedoch über digitale Assets wie BTC, BNB, SXP und BUSD.“ Um die Karte mit Kryptowährungen aufzuladen, müssen die Kunden zunächst einmal Coins kaufen. Da sich Bitcoin sogar via PayPal kaufen lässt, sollte die Einstiegshürde jedoch nicht allzu groß sein.