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Seit Jahren gilt der September als Problemmonat für Bitcoin. Statistisch verzeichnete die Leitwährung im Durchschnitt fast immer Verluste. Doch 2025 könnte diese Regel durchbrochen werden. Starke makroökonomische Impulse, insbesondere die Erwartungen rund um eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank, erhöhen die Chance für eine Fortsetzung des Bull Runs im September.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Starker Bullenmarkt: BTC stieg auf 124.557 $, ETH auf 4.953 $ und beide erreichten damit neue Allzeithochs.
  • September-Schwäche: Historisch der schlechteste Monat für BTC, im Schnitt -3,77 % Kursverlust.
  • Makro-Faktor Fed: Erwartete Zinssenkung im September könnte den Markt entgegen der Statistik zu Wachstum verhelfen.
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Bitcoin und viele weitere Kryptos schossen zuletzt auf neue Höchststände

Der Kryptomarkt hat in den letzten Monaten einen immensen Aufschwung erfahren. Seit Anfang April ist die Gesamtmarktkapitalisierung von 2,4 Billionen $ auf aktuell 3,87 Billionen $ angestiegen. Die riesigen Kapitalzuflüsse wurden begleitet von Kurssteigerungen der meisten Top-Kryptowährungen. Im Falle von BTC gab es eine Rallye von unter 80.000 $ auf über 120.000 $. Dabei erreichte der Bitcoin-Kurs erst am 14. August ein neues Allzeithoch von 124.557 $.

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  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $109,625.00
  • Marktkapitalisierung
    $2.18 T

Noch stärker als BTC performte in letzter Zeit auch die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum. Für sie ging es seit April sogar von 1.500 $ auf über 4.500 $ in die Höhe. Gestern kletterte der Ethereum-Kurs schließlich auf ein neues Allzeithoch von 4.953 $. Damit gelang es den Bullen fast zum ersten Mal, die 5.000-$-Marke zu überschreiten. Der Bullenmarkt könnte nun historischen Daten zufolge im September jedoch zum Erliegen kommen.

Im September ging es für Bitcoin in Vergangenheit häufig abwärts

Betrachtet man die Kursentwicklung von BTC und dem Rest des Kryptomarktes über den Verlauf der letzten 12 Jahre, so wird deutlich, dass der September nämlich der schlechteste Monat für den Markt war. Für BTC gab es in den letzten 12 Jahren nur 4 Jahre, in denen BTC den September im Plus schloss. Und auch dann kam es nie zu einem Monatsplus von mehr als 7,29 %. Im Durchschnitt fällt der BTC-Kurs im September sogar um 3,77 %.

Das deutet darauf hin, dass der starke Bullenmarkt, den Bitcoin und Co. in den letzten Wochen durchlaufen haben, jetzt erst einmal zum Stillstand kommt und eine Konsolidierung des Marktes folgt. Dieses Szenario wird zudem dadurch gestützt, dass bereits zu beobachten ist, wie vor allem institutionelle Investoren Profite realisieren.

So verzeichneten die BTC-Spot-ETFs im Verlauf des letzten Monats Abflüsse von deutlich über 1 Milliarde $, und das Marktsentiment liegt laut Fear and Greed Index aktuell nur noch bei 50 Punkten. Allerdings gibt es auch viele Faktoren, die darauf hindeuten, dass der historisch schlechte September in diesem Jahr sehr gut für die Kursentwicklung von BTC und Co. sein könnte.

Das FOMC-Meeting im September wird richtungsweisend sein

Der wichtigste Faktor, der darüber entscheiden wird, wie sich der Kryptomarkt im September entwickelt, hat tatsächlich nichts direkt mit Krypto zu tun, sondern ist auf makroökonomischer Ebene relevant. Die Rede ist natürlich von der weiteren Entwicklung der Leitzinspolitik der Fed in den USA.

Im nächsten, im September stattfindenden FOMC-Meeting wird darüber entschieden, ob der Leitzins zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder gesenkt wird oder ob er auf dem nach wie vor sehr hohen Niveau belassen wird. In den letzten Monaten ist der Druck auf den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell immer weiter gewachsen, den Leitzins zu senken. Vor allem US-Präsident Donald Trump hat sich mehrfach öffentlich dafür ausgesprochen.

Von einer solchen Senkung verspricht er sich Rückenwind für die US-Konjunktur, da ein sinkender Leitzins für günstigere Kredite und frische Liquidität an den Märkten sorgt. Gleichzeitig geht mit einem sinkenden Leitzins jedoch ein höheres Risiko für erneut steigende Inflation einher. Das hatte Powell zuletzt immer wieder davon abgehalten, den Leitzins zu senken.

Nun gab es vor wenigen Tagen das alljährliche Jackson Hole Economic Symposium, bei dem Powell eine Rede hielt. Aus dieser ging hervor, dass neben Inflationssorgen jetzt auch Ängste vor einem noch schwächer werdenden Arbeitsmarkt zunehmen. Dies könnte dazu führen, dass der Leitzins im September tatsächlich gesenkt wird. Viele Analysten sind inzwischen der Ansicht, dass die Chancen für eine Leitzinssenkung erheblich gestiegen sind. Inzwischen geht eine Mehrheit des Marktes von einem einfachen oder sogar doppelten Rate Cut im September-Meeting aus.

Ein solcher Schritt hätte wahrscheinlich sehr positiven Einfluss auf die traditionellen Finanzmärkte. Zudem steigert ein sinkender Leitzins den Risikoappetit großer Investoren, die Kapital dann häufig in risikoreichere Anlageklassen wie Kryptowährungen umschichten, um von deren höherem Renditepotenzial zu profitieren.

Das ist dem Kryptomarkt in den letzten Jahren schon oft zugutegekommen. Sollte es im September also tatsächlich einen einfachen oder sogar einen doppelten Rate Cut geben, dürfte das der Bitcoin-Rallye wieder neuen Schwung verleihen und könnte zu neuen Allzeithochs führen.

Manche BTC-Prognosen gehen bis zum Jahresende teils sogar von Kursen von über 200.000 $ pro Coin aus. Von einem solchen BTC-Boom könnten dann vor allem auch neue Kryptowährungen profitieren, die heute noch nicht am Markt etabliert sind.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Patryk pro-investor-shield

Die Leidenschaft für Finanzen ist in ihm schon immer präsent gewesen. Auf der Suche nach finanzieller Freiheit stieß er dann "zufällig" auf Kryptowährungen. Seitdem verbringt er kaum einen Tag, ohne sich auf dem neuesten Stand zu halten. Die Verbindung zur traditionellen Aktienmarkt-Kausalität machte es unumgänglich, sich auch intensiv damit auseinanderzusetzen.

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