Roinbhood CEO

Robinhood gilt als einer der bekanntesten Neo-Broker in den USA und hat sich vor allem bei privaten Anlegern einen Namen gemacht. Die benutzerfreundliche App, provisionsfreier Handel und ein starker Fokus auf junge Retail-Trader machten das Unternehmen in kurzer Zeit zur populären Plattform für den Aktien- und ETF-Handel.

In den vergangenen Jahren zeigte Robinhood jedoch zunehmend auch Interesse am Kryptomarkt – unter anderem durch die Integration von Krypto-Trading in die eigene App. Nun folgt der nächste strategische Schritt, mit einem neuen Krypto-Trend für 2025. Denn hier sieht der Robinhood-CEO massives Zukunftspotenzial.

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Tokenisierung als Megatrend: Robinhoods neue Strategie

Der Robinhood-CEO Vlad Tenev sieht die Tokenisierung realer Vermögenswerte als einen der wichtigsten Krypto-Trends des Jahres 2025. In einem Interview mit CNBC betonte er, dass Kryptowährungen nicht nur als spekulative Assets zu betrachten seien, sondern als Grundlage für eine tiefgreifende technologische Transformation im Finanzsektor. Künftig werde die Blockchain-Technologie weite Teile der Finanzinfrastruktur prägen.

Im Zentrum der neuen Strategie steht die Übertragung klassischer Finanzprodukte auf die Blockchain. Robinhood hat kürzlich eine Reihe neuer Angebote vorgestellt – darunter tokenisierte Aktien, ETFs sowie Anteile an privaten Unternehmen wie OpenAI und SpaceX. Kunden können dadurch digitale Aktien-Token von Konzernen wie Nvidia oder Amazon erwerben, die genauso handelbar sind wie Bitcoin oder Ethereum.

Tenev sieht darin weitreichende Vorteile: Die Blockchain ermögliche nicht nur eine globale Verfügbarkeit von US-Aktien für Anleger außerhalb der USA, sondern auch den 24/7-Handel traditioneller Finanzprodukte. Gleichzeitig könnten klassische Anlageklassen von Effizienz, Transparenz und Unveränderlichkeit der Blockchain profitieren.

„Es ist an der Zeit, die Brücke zwischen traditionellen Märkten und Krypto zu schlagen“, so Tenev.

Robinhood-CEO: Krypto als Schlüssel zur Demokratisierung

Die aktuelle Vision von Vlad Tenev rund um tokenisierte Real World Assets ist kein kurzfristiger Impuls – bereits im Januar betonte der Robinhood-CEO in einem Gastbeitrag für die Washington Post, dass Krypto weit mehr sei als nur Spekulation auf volatile Coins. Er argumentierte damals, dass Blockchain-Technologie eine strukturelle Neuerfindung des Kapitalmarkts ermögliche.

Tenev kritisierte, dass große Wachstumsunternehmen wie OpenAI oder SpaceX für gewöhnliche Anleger bislang unerreichbar seien – die Zugangshürden zum Private-Equity-Markt seien hoch und privilegierten eine kleine Gruppe vermögender Investoren. Die Lösung sieht er in der Tokenisierung: Durch digitale Eigentumsnachweise könnten Anteile an privaten Unternehmen weltweit, rund um die Uhr und in kleinen Beträgen handelbar gemacht werden – vergleichbar mit dem Handel klassischer Kryptowährungen.

Tenev forderte schon damals regulatorische Anpassungen in den USA, um die Tokenisierung realer Vermögenswerte zu ermöglichen und den Rückstand gegenüber Europa, Abu Dhabi oder Singapur nicht weiter wachsen zu lassen. Nun macht Robinhood augenscheinlich ernst.

Robinhood setzt auf doppelte Blockchain-Strategie

Robinhood treibt seine Pläne zur Tokenisierung von Vermögenswerten konsequent voran und setzt dabei auf eine zweigleisige Strategie. Einerseits nutzt der Broker die etablierte Ethereum-Layer 2-Lösung Arbitrum, um europäischen Nutzern erstmals den Zugang zu tokenisierten US-Aktien und ETFs zu ermöglichen. Über 200 dieser digitalen Vermögenswerte – darunter bekannte Namen wie Apple, Nvidia oder Microsoft – können nun rund um die Uhr gehandelt werden. Damit nutzt Robinhood die Skalierbarkeit und Effizienz von Arbitrum, um einen schnellen, regulatorisch sicheren Marktzugang in Europa zu schaffen.

Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen im Hintergrund an einer eigenen Blockchain-Infrastruktur: der Robinhood Chain. Diese basiert ebenfalls technologisch auf Arbitrum, soll langfristig aber eine eigenständige Plattform für sämtliche tokenisierten Assets bilden. Das erklärte Ziel ist es, Handel, Abwicklung und Verwahrung auf einer proprietären, speziell auf die Anforderungen von Retail-Trading ausgelegten Chain zu bündeln.

Diese Doppelstrategie ist ambitioniert: Während man mit Arbitrum schnelle Skalierung erreicht, zielt die eigene Chain auf strukturelle Kontrolle. Robinhood positioniert sich damit nicht nur als Neo-Broker, sondern als umfassendes Fintech.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Daniel Robrecht

Nach seinem Studium in Rechtswissenschaften und Management entschied sich Daniel, freiberuflich als Autor tätig zu werden. Seit 2025 schreibt er für Kryptoszene und hat sich auf Kryptowährungen und DeFi spezialisiert. Mit jahrelanger Erfahrung im Kryptomarkt verfolgt er sowohl langfristige als auch kurzfristige Anlagestrategien. Durch kontinuierliche Weiterbildungen vertieft er sein Wissen zu aktuellen Markttrends und Entwicklungen. Auch privat verbringt Daniel viel Zeit mit den Finanzmärkten.

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