x krypto-super-app
  • X könnte DIE Krypto-Super-App werden durch Solana-Expertise an Bord: Nikita Bier als Head of Product bei X
  • Feed soll zum Finanz-Interface werden: Transaktionen und Micro-Payments direkt im Feed
  • Profile als On-Chain-Pässe: Digitale Identität, Reputation und Kreditwürdigkeit
  • First-Mover-Vorteil: Native Krypto-Features gegen Meta & TikTok
  • Regulatorische und technische Fallstricke müssen erst noch überwunden werden: KYC/AML, Usability-Hürden und Skalierung

Elon Musk kündigt einen Umbau von X zur Krypto-Super-App an: Mit Solana-Advisor Nikita Bier als neuen Head of Product könnte die Plattform bald on-chain gehen. Was bedeutet das für die Zukunft von X – und welche Weichen stellt Musk damit für Identität, Bezahl­funktionen und DeFi im Feed?

Wer ist Nikita Bier?

Nikita Bier hat als Gründer von TBH (2017 von Facebook übernommen) und Gas (2023 von Discord übernommen) mehrfach virale Social-Apps entwickelt. Zwischen 2017 und 2021 verantwortete Bier als Produktmanager bei Meta unter anderem den Launch neuer Social-Features. Im März 2025 stieg er zudem als Berater bei Solana Labs ein, um dort Mobile-App-Strategien und On-Chain-Wachstum voranzutreiben.

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Elon Musk und Nikita Bier verbindet seit Jahren bereits ein offener Austausch auf X: Bier postete auf X 2022 direkt addressiert an Musk, er solle ihn zum VP of Product ernennen – nun holt ihn Musk tatsächlich ins Team.

Mit Bier, der Solana als Advisor berät, signalisiert X klare Ambitionen im Bereich On-Chain-Zahlungen und DeFi-Integrationen.

Feed wird Wallet, Profil wird Identität

Die Vision ist enorm: Aus dem Social-Feed soll das User-Interface für digitale Identität und Kapitalbewegung entstehen. Künftig könnten damit Transaktionen direkt im Feed sichtbar sein, ohne externe Wallet-Apps, Profile als On-Chain-Pässe fungieren, die Kreditwürdigkeit und Reputation abbilden und jeder Post könnte zu einem Token-Transfer oder Micro-Payment werden.

Diese Konvergenz von Social Media, DeFi und Identitäts­management soll X zu einer Krypto-Super-App für das “Internet of Value“ machen – ganz im Sinne von Garlinghouse bei Ripple, nur eben die Social-Media-Variante.

X als Krypto-Super-App: Die Chancen und Risiken

Mit der Integration nativer Krypto-Features kann X einen entscheidenden First-Mover-Vorteil gegenüber Meta, TikTok & Co. herausarbeiten. Wenn Nutzer nicht mehr zwischen Social-Feed und externen Wallet-Apps pendeln müssen, wird X zur zentralen Anlaufstelle für digitale Zahlungen. Gleichzeitig eröffnen sich völlig neue Umsatzquellen: Mikrozahlungen für exklusive Inhalte, Peer-to-Peer-Kredite direkt im Chat und integrierte NFT-Marktplätze können für zusätzliche Erlösströme jenseits klassischer Werbebudgets sorgen. Mit rund 500 Millionen aktiven Nutzern kann X DeFi- und Web3-Anwendungen im großen Stil ausrollen und damit erstmals eine echte Massenadoption dezentraler Finanzservices ermöglichen. Gelingt dieses Vorhaben, zeichnet sich eine positive, langfristige Krypto-Prognose ab und das Potenzial für einen neuen Bullrun ist durchaus gegeben.

Gleichzeitig lauern aber auch erhebliche regulatorische Fallstricke: Die US-amerikanischen und europäischen Finanzaufsichten bestehen auf strikte KYC- und AML-Standards. Zwar kann X dank der Twitter-Identitäten erste Compliance-Ansätze vorweisen, doch für umfangreiche Geldflüsse sind deutlich weitreichendere Prüf- und Meldepflichten nötig. Auch die Nutzerführung birgt Tücken: On-Chain-Transaktionen sind für Einsteiger oft undurchsichtig und könnten viele Interessenten abschrecken, bevor sie überhaupt die Vorteile verstehen. Nicht zuletzt steht die technische Skalierbarkeit auf dem Prüfstand: Blockchain-Transaktionen in einem stark frequentierten Social-Feed können zu Performance-Engpässen führen und das bisher gewohnt flüssige Nutzungserlebnis gefährden.

Fazit: Wird X zur neuen Krypto-Super-App?

Indem Elon Musk X direkt mit der Blockchain verknüpfen will und mit Nikita Bier einen ausgewiesenen Solana-Advisor ins Team holt, könnte tatsächlich etwas komplett Neues entstehen, was darüber hinaus auch ein bedeutender Schritt weiter hin zur Massenadaption von Krypto darstellt. Hier geht es um die Schaffung eines digitalen Ökosystems, in dem der Feed selbst zum Wallet und das Profil zur digitalen Identität wird. Die Zeit wird zeigen, ob das Konzept aufgehen wird.

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Pia

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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