Ethereum
  • Ethereum mit Allzeithoch im Staking: Mehr als 35 Millionen ETH gebunden – trotz massiver Kursschwankungen, ein Ausdruck struktureller Stabilität.
  • Stilles Wachstum in Accumulation Wallets: 22,8 Millionen ETH ohne Verkaufshistorie sprechen für ein neuartiges Halteverhalten, jenseits hektischer Reaktion auf Marktpanik.
  • Zwischen Rally und Rückzug: ETH fällt auf 2.532 US-Dollar, doch das Volumen zieht an – eine widersprüchliche Marktphase mit technischer Aufladung.

  • ethereum
  • Ethereum
    (ETH)
  • Preis
    $2,488.17
  • Marktkapitalisierung
    $299.27 B

Es gibt Phasen, da spricht der Markt eine Sprache, die sich nur jenen erschließt, die bereit sind, das Rauschen zu überhören. Ethereum im Frühsommer 2025 durchläuft eine solche Phase. Auch in unseren Krypto-Prognosen beschäftigen wir uns mit diesem Thema.

Die Zahl gestakter ETH hat die Schwelle von 35 Millionen überschritten. Ein historisches Maximum, ja, aber vor allem ein leiser Fingerzeig. Nicht auf Kursfantasien, sondern auf ein verschobenes Kräfteverhältnis im Inneren der zweitgrößten Blockchain der Welt.

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Was bedeutet ein solcher Anstieg in einem Marktumfeld, das auf den ersten Blick von Unsicherheit geprägt ist? Vielleicht das, was es vorgibt zu sein: eine schleichende, nicht medienwirksame Vertrauensbildung.


Keine Spekulation, kein Hype, aber eine sehr positive Entwicklung. Coins im Staking entziehen sich den üblichen Käufen und Verkäufen. Gleichzeitig zeigt das hohe Staking-Volumen das Vertrauen der Anleger in den Coin.

Die Wallets ohne Verkaufs-Historie steigen an

Zur selben Zeit: 22,8 Millionen ETH in sogenannten Accumulation Wallets. Adressen ohne jegliche Verkaufshistorie. Man könnte dieses Szenario als digitales Schweigen, das lauter wirkt als jedes Tweetstorm bezeichnen.

Wer so langfristig einen Coin hält, hat entschieden. Nicht impulsiv, nicht aus Hoffnung auf einen schnellen Double-Up. Sondern als Gegenentwurf zur Hyperaktivität eines Marktes, der sich längst nicht mehr an den klassischen Mustern der Preisbildung orientiert.


Volatiler Kurs, aber positive Entwicklungen

Die Volatilität? Unbestritten. Ethereum fällt, steigt, taumelt. Von 3.400 im Hoch bis 1.500 im Tief. Derzeit: 2.532 US-Dollar, ein Rücksetzer von 3,74 Prozent binnen 24 Stunden. Das Volumen hingegen – 23,36 Milliarden US-Dollar, 35 Prozent höher als am Vortag.

Man könnte die Entwicklung als pulsieren sehen, weil der Kurs aktuell noch nicht weiß, wo er hin soll.  Technisch betrachtet ist der Preis eingekeilt zwischen der Reibung von kurzfristigen Tradern und dem Gewicht langfristiger Halter.

Unterstützt wird der Kurs bei 2.500 US-Dollar – ein Niveau, das sich als neuralgischer Punkt der letzten Wochen herauskristallisiert hat. Sollte dieses Fundament wegbrechen, klafft darunter ein Korridor bis 2.300. Viel tiefer will derzeit niemand denken, doch auch diese Möglichkeit besteht.


Aufwärts? Widerstände bei 2.650 und 2.850. Doch das sind Zahlen, keine Narrative. Relevanter ist der strukturelle Kontext: Laut Einschätzung von Philipp Hopf, dessen Lesart der aktuellen Marktphase sich in das Elliott-Wellen-Szenario einfügt wie ein Puzzlestück, bewegen wir uns in einer B-Welle.

Läuft ETH bis 14.000 USD?

Korrektiv, aber expansiv. Möglich, dass diese Welle noch bis 4.100 reicht – auch wenn das nicht das primäre Szenario ist.  Das eigentliche Ziel liegt – unfassbar weit entfernt – in einer Zone zwischen 12.252 und 13.896 US-Dollar. Eine Zahlenspielerei? Vielleicht.

Der Kurs könnte in diese Richtung laufen, aber sicher ist das nicht. Aktuell ist kein Momentum da, das diese Bewegung lostritt. Doch das Muster hat sich gelegt. Eine potenzielle Bodenbildung bei 1.385 wurde bestätigt, ein Anstieg von 100 Prozent seit April hat den Chart aus dem Keller geholt – nicht explosiv, aber konstant. Es ist keine Rally. Es ist ein Marsch.

Natürlich bleibt Bitcoin, der Taktgeber für alles, was sich Altcoin nennt. Das Kaufen von Altcoins lohnt sich vor allem dann, wenn auch Bitcoin steigt. Erst wenn BTC sein finales Top formt, wohlgemerkt bei 117.000 bis 138.000 US-Dollar, wenn man Hopfs Zielzonen folg, fließt Kapital in die zweite Reihe.

ETH ist dabei als erstes Ventil an vorderster Front und danach natürlich Solana. Auch Meme Coins und Micro Caps profitieren in diesem Fall von der Entwicklung. Ein weiterer, interessanter Faktor dabei ist, dass wohl auch die Familie Trump in ETH einsteigt.

 

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Thomas

Als freiberuflicher Journalist, Autor von über 100 Fachbüchern und tausenden Fachbeiträgen, Consultant und Trainer behandelt Thomas Joos eine Vielzahl an Themen rund um Trends, Entwicklungen und Innovationen in der Business-IT. Er ist sehr an Kryptowährungen interessiert und investiert selbst viel in neuen Coins. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit ETFs, Aktien, Immobilien und anderen Bereichen der Wirtschaft. Thomas ist ein Steuer-Freak und beschäftigt sich daher auch mit den steuerlichen Auswirkungen bei Krypto-Invests.

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