- Ethereum nähert sich kritischen Angebotsniveaus, was ein Kursfeuerwerk auslösen könnte
- On-Chain-Daten verraten: über 1 Million ETH verlassen seit April die Börsen
- Analysten sehen Potenzial für 12.000 US-Dollar Kursziel
Ethereum verschwindet in Rekordtempo von den Börsen. Seit Wochen fließt der zweitgrößte Coin in nie dagewesener Geschwindigkeit ab: über 1 Mio. ETH abgezogen. Raus aus zentralisierten Handelsplattformen, rein in selbstverwahrte Wallets. Experten sehen bis zu 12.000 US-Dollar bis Jahresende in Reichweite.
On-Chain-Daten sprechen für sich: Ethereum höchst bullish!
Seit Anfang April erleben alle zentrale Krypto-Börsen eine massive Abflusswelle: Über eine Million ETH, im Gegenwert von rund 2,5 Milliarden US-Dollar, wurden von Börsen wie Binance, Kraken & Co. abgezogen. Laut Glassnode-Daten markierte der 14. Mai mit nur noch 17,12 Millionen auf Börsen gelagerten Ether einen neuen Tiefstand – das letzte Mal war das Niveau im November 2023 so niedrig.
Noch aufschlussreicher ist ein Blick auf den Langzeittrend: Innerhalb von fünf Jahren halbierten sich die Exchange-Bestände nahezu – von 34,3 Millionen ETH im Mai 2020 auf heute weniger als 15 Prozent des zirkulierenden Gesamtangebots. Anleger scheinen zunehmend auf Selbstverwahrung via Hardware Wallets wie Ledger oder Trezor zu setzen. Wenn das mal kein deutliches Signal ist: Anleger wollen halten, nicht verkaufen.

ETH wird knapp – und das treibt den Kurs
Traditionell gilt: Je leerer die Börsen, desto bullisher das Marktumfeld. Wenn weniger Coins kurzfristig verfügbar sind, steigt das potenzielle Angebotsdefizit. Diese Marktmechanik scheint aktuell voll zu greifen: Nach anfänglichen Problemen mit dem Pectra-Upgrade ist es seit dem 7. Mai nun live. Innerhalb den ersten 24 Stunden nach dem Update zündete der Kurs direkt um 21 Prozent steil nach oben; seither geht es weiter bergauf.
Aktuell notiert der Kurs in einer kleinen und nötigen Verschnaufspause bei 2556 US-Dollar. Ethereum fängt also langsam an Bitcoin outzuperformen, was uns letztlich näher an die lang ersehnte Altcoin-Season bringen könnte.

Alle wollen Ethereum kaufen
Große Adressen kaufen ebenfalls massiv ein: der jüngste Wal-Kauf belief sich auf satte 242.652 ETH. Hinter der Adresse vermutete Lookonchain Investmenthaus Abraxas Capital – das wiederum wäre ein positives Indiz für weitere institutionelle Anleger, die auf weiter steigende Kurse setzen.
Just as we suspected, Abraxas Capital borrowed $USDT to buy more $ETH.
When we posted, $ETH was at $2,460, now it has broken above $2,700—up ~10%!
Over the past week, Abraxas Capital has bought 242,652 $ETH($561M).https://t.co/vZTxLPcuJShttps://t.co/qZZkGndZEd pic.twitter.com/o7NgUjSguU
— Lookonchain (@lookonchain) May 14, 2025
12.000 US-Dollar? Ist das realistisch?
Diese Entwicklung bleibt auch Analysten nicht verborgen. In unserer aktuellen Prognose halten Experten ein Kursziel von 12.000 US-Dollar bis Ende 2025 für denkbar, angetrieben von einer Kombination aus Angebotsknappheit, technologischem Fortschritt und wachsendem Vertrauen institutioneller Investoren. Was wir derzeit erleben, könnte also erst der Anfang sein.
Fazit: Hodl on
Ethereum wird nicht verkauft, sondern gehortet und gehodlt. Die Daten sprechen für sich. Wer sich jetzt fragt, welche Kryptowährung explodieren könnte, sollte den zweitgrößten Coin nach Marktkapitalisierung ganz oben auf dem Zettel haben. Die Rallye ist gestartet und könnte mit etwas Rückenwind aus dem Marktumfeld vielleicht bald neue Allzeithochs anvisieren.
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