- BTC über 100.000 $:: Bitcoin stieg zuletzt auf über 105.000 $, angetrieben von starkem Investoreninteresse.
- Abflüsse von Kryptobörsen steigen:: 100.000 BTC wurden in drei Wochen von Exchanges abgezogen, ein Zeichen für langfristige Akkumulation.
- Staatliches Interesse wächst:: USA und Bundesstaaten planen eigene Bitcoin-Reserven und sind damit ein mögliches Vorbild für andere Regierungen.
- Retail-Anleger noch zurückhaltend:: Rallye aktuell institutionell getrieben, bei breiterem Interesse könnte noch stärkerer Aufschwung folgen.
Kryptobörsen verzeichnen massive Bitcoin-Abflüsse
Der Krypto-Markt erlebt gerade einen regelrechten Boom, der bei Bitcoin in den letzten Tagen zu starken Gewinnen geführt hat. So gelang es den Bullen, den Preis erstmals seit Februar wieder über 100.000 $ steigen zu lassen. Zwischenzeitlich erreichte BTC sogar bereits wieder ein Höchststand von über 105.000 $.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$103,130.00
- Marktkapitalisierung
$2.05 T
Vor allem Großinvestoren scheinen derzeit massiv Bitcoins zu akkumulieren, was sich neuesten Daten von Glassnode zufolge auch in dem massiven Abzug von Bitcoin von Krypto-Exchanges widerspiegelt. Tatsächlich geht aus den jüngsten Daten hervor, dass während der Bitcoin-Kurs über 100.000 $ gestiegen ist, die Bitcoin-Balance auf allen Exchanges von 3,11 Millionen auf 3,01 Millionen zurückgegangen ist.
🔥 BULLISH: 100,000 $BTC has been moved off exchanges in the past 3 weeks. pic.twitter.com/xFXlUSIfnc
— Cointelegraph (@Cointelegraph) May 14, 2025
Dementsprechend wurden allein innerhalb der letzten drei Wochen 100.000 Bitcoins von Krypto-Exchanges abgezogen. Das entspricht bei einem Bitcoin-Kurs von 100.000 $ einem Gegenwert von 10 Milliarden $ und lässt natürlich die Frage aufkommen, ob nun der Bitcoin-Supply im Generellen knapp wird. Tatsächlich ist Bitcoin ja auf 21 Millionen Coins limitiert, was ihn zu einem streng limitierten Asset macht und ja auch ein Hauptargument für seine Funktion als Wertspeicher und Hedge gegen Inflation und die Entwertung von Fiatwährungen darstellt.
Durch institutionelles Interesse und Krypto-Reserven von Staaten könnte Bitcoin noch knapper werden
Die Sorge des „Knappwerdens“ von Bitcoins ist dabei durchaus begründet, da vor allem große Investoren verstärktes Interesse an Bitcoin zu haben scheinen. So sind es heute ja nicht mehr nur Institutionen und Unternehmen, die Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, sondern auch Regierungen zeigen verstärkt Interesse an strategischen Bitcoin-Reserven.
Unter Donald Trumps Regierung haben die USA hier ja den ersten Schritt getan und bereits angekündigt, schon bald eine nationale Krypto-Reserve einrichten zu wollen, die auch Bitcoin enthalten soll. Diesem Beispiel wollen jetzt auch zahlreiche US-Bundesstaaten folgen, die jeweils ebenfalls eigene Bitcoin-Reserven anlegen wollen.
BREAKING:
🇺🇸 THE U.S. STATE KENTUCKY’S
BITCOIN RESERVE BILL HAS JUST
PASSED THE SENATE. pic.twitter.com/srf637U7mF— Ash Crypto (@Ashcryptoreal) March 14, 2025
Zudem könnten die USA als größte und erfolgreichste Wirtschaftsmacht der Welt natürlich auch eine Vorbildfunktion für viele andere Regierungen darstellen, die diesem Beispiel in Zukunft folgen könnten. Da davon auszugehen ist, dass Regierungen nicht nur in Millionen- und wahrscheinlich auch nicht nur in Milliardenhöhe, sondern im Ausmaß von Multi-Milliarden Dollar Bitcoins akkumulieren könnten, würde das den Supply auf Exchanges wahrscheinlich noch einmal in bisher unbekannter Geschwindigkeit sinken lassen.
So könnte es zu einem regelrechten Run auf die letzten frei verfügbaren Bitcoins kommen, was Analysen zufolge eine regelrechte Kursexplosion zur Folge haben könnte. So hat der renommierte Krypto-Analyst Robert Kiyosaki ja jüngst bereits eine Krypto-Prognose aufgestellt, in der er davon ausgeht, dass Bitcoin bis 2035 auf 1 Million $ steigen könnte, da der Bedarf an BTC als sicherem Reserve-Asset immer größer werden wird.
Ein Umstand, der diese Rallye nochmals befeuern könnte, ist, dass es derzeit so aussieht, als würde der derzeitige Kursanstieg hauptsächlich von großen Investoren getrieben werden. Das zeigt sich unter anderem in den Google Trends: Hier liegen die Suchanfragen für Bitcoin nämlich nach wie vor auf einem mehrmonatigen Tiefststand, was signalisiert, dass Retail-Investoren derzeit noch gar nicht Teil der Rallye sind und noch nicht zu den Käufern gehören.
🚨 UPDATE: Google searches for #Bitcoin hit 6-month lows signaling declining retail interest despite price gains. pic.twitter.com/l1TJ9pyudy
— Cointelegraph (@Cointelegraph) May 15, 2025
Sollte das Interesse auch bei Privatanlegern wieder zunehmen, könnte das einem Bitcoin-Bullenmarkt natürlich noch weiteren Schwung verleihen und möglicherweise noch im weiteren Jahresverlauf zu deutlich höheren Kursen von 150.000 $ oder sogar 200.000 $ führen. Bitcoin-Prognosen gehen ja davon aus, dass das Erreichen eines neuen Allzeithochs derzeit nur noch eine Frage der Zeit, und nicht eine Frage des Ob, ist.
Folgen Sie uns auf Google News