Kaspa: Das digitale Silber mit mächtig Zukunftspotential
  • Kaspa zeigt stark bullische Tendenzen
  • Kaspa als digitales Silber neben Bitcoin
  • Zukunftspläne: Smart Contracts, Layer-2 und reale Anwendungsfälle
  • Mining für alle – warum Heimminer bei Kaspa wieder Chancen haben
  • Kursziele von 0,20 bis 1 US-Dollar: Analysten sehen bis 40x-Potenzial

Der jüngste Kurssprung zeigt es mal wieder auf: Steigt die globale Liquidität, pumpt kurz darauf der Kryptomarkt. Seit dem Bärenmarkt 2022 hat sich dieses Muster bereits drei Mal bewahrheitet. Kurz vor dem nächsten FOMC-Treffen nächste Woche mit möglichen Zinssenkungen in den USA, sieht alles danach aus, dass die Altcoin-Season möglicherweise bald kommen könnte. Eine erste Rally hat sich jedenfalls bereits angekündigt: Während Bitcoin seit dem letzten Dip schon um rund 25 Prozent zugelegt hat, sieht es bei den Altcoins noch rosiger aus. Einer sticht besonders hervor: Kaspa (KAS). Der Kurs von KAS ist zwar zunächst stärker nach unten gerauscht als andere Altcoins, aber in den letzten Tagen hat sich der Kurs nun fast wieder verdoppelt.

Was steckt hinter dem “Bitcoin-Klon”?

Viele tun Kaspa nur als Copycat von Bitcoin ab. Noch ein Proof-of-Work-Coin – brauchen wir das wirklich?

Die Idee: Bitcoin bleibt das digitale Gold – schwer, wertvoll, träge. Kaspa hingegen positioniert sich als digitales Silber: schneller, zugänglicher, alltagstauglich. Technisch setzt das Netzwerk ebenfalls auf Proof-of-Work, kombiniert diesen jedoch mit einem innovativen BlockDAG-Ansatz, der parallele Blockproduktion ermöglicht. Ergebnis ist eine höhere Geschwindigkeit ohne Sicherheitskompromisse.

Kaspa ist keine Konkurrenz zu Bitcoin, sondern eine sinnvolle Ergänzung – ähnlich wie Silber in der Antike neben Gold existierte. Im Übrigen ist die Namenswahl wohl kein Zufall: “Kaspa“ bedeutet im Aramäischen nämlich “Silber”.

Der Baukasten für Kaspa 2.0

Kaspa ist bisher eine reine Zahlungs-Blockchain. Smart Contracts bisher leider Fehlanzeige. Aber genau daran arbeitet das Team aktuell hart: Mit Sparkle entsteht ein Layer-2-Netzwerk mit EVM-Kompatibilität. Parallel dazu arbeitet Igra Labs an DeFi-Features wie ZK-Rollups und Interoperabilität.

Kaspa x Igra Labs
Kaspa x Igra Labs

Außerdem stehen weitere Projekte an, die reale Anwendungen wie Supply Chains, Cross-Border-Payments und RWAs erschließen sollen. Vieles davon ist noch Zukunftsmusik, aber immerhin gibt es einen klaren Plan. Und auf das Kaspa-Team war bisher zumeist Verlass, dass auch geliefert wird.

Wer sich für neue Use Cases interessiert, findet hier vielversprechende Kryptowährungen, die ähnliche Wege gehen.

Kaspa demokratisiert das Mining wieder

Bitcoin-Mining ist inzwischen quasi nur noch was für Reiche mit Millioneninvestments in ASICs, riesigen Farmen und Zentralisierungseffekten. Aber Kaspa gibt auch dem kleinen Heimminer mit spärlicher Ausstattung endlich wieder eine Chance. Kein utopisches Setup nötig, kein Industriepark mit Klimaanlagen.

Mit der Umstellung auf besagtes Crescendo-Upgrade am 5. Mai wird diese Vision Realität. Und mit über 97 % aller Nodes bereits auf Rust-Basis, ist das Netzwerk technisch so modern wie dezentral.

Wird Kaspa 2025 zum Top-Performer?

Kaspa galt schon Ende 2023 als Top-Performer im Altcoin-Sektor. Im August 2024 markierte der Kurs mit  0,2074 US-Dollar sein Allzeithoch. Danach folgte ein längerer Abwärtstrend bis hin zur 0,05 US-Dollar-Marke – begleitet von Panik, FUD und Resignation.

Doch seit März 2025 hat sich ein klassisches Double-Bottom-Muster gebildet – ein bullisches Umkehrsignal, das sich nun zu bewahrheiten scheint: Der Kurs durchbrach die Widerstandszone bei 0,08 US-Dollar und stieg bis auf 0,10 US-Dollar – zuletzt gesehen im Februar. Zur Zeit des Schreibens notiert der Kurs bei 0,09 US-Dollar. Wer den Dip gekauft hat, sitzt also schon jetzt beinahe auf einem 2x – mit noch mehr Luft nach oben.

Kaspa auf der 1-Monats-Ansicht, Quelle: Coingecko
Kaspa auf der 1-Monats-Ansicht, Quelle: Coingecko

Crescendo-Countdown: am 05. Mai ist es soweit

In wenigen Tagen, am 5. Mai, wird das Crescendo-Update final ins Kaspa-Mainnet integriert. Damit erhöht sich die Blockrate auf 10 Blöcke pro Sekunde – eine Verzehnfachung der bisherigen Geschwindigkeit bei gleichbleibender Proof-of-Work-Sicherheit. Mehr Transaktionen pro Block, geringere Latenz, bessere Miner-Incentives. Über 60 % aller Nodes sind bereits auf die neue Version umgestellt – sobald das DAA-Score-Ziel erreicht ist, wird die Aktivierung automatisch ausgelöst.

Ein Kaspa-Block fasst etwa 1 MB. Bei durchschnittlichen Transaktionsgrößen von 200–400 Bytes ergibt sich ein theoretisches Volumen von 2.500 bis 5.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) – aktuell bei 1 BPS. Mit Crescendo wären also 25.000 bis 50.000 TPS möglich, auch wenn die Realität mit einer Transaktion pro Sekunde etwas hinterher hinkt mangels Use Cases. Zum Vergleich: Visa verarbeitet im Peak etwa 24.000. Lies hier mehr Details zum Crescendo-Update.

Kursziele: Wohin kann die Reise gehen?

Laut Analyst Alexander Schulz stehen folgende Szenarien zur Option:

  • Kurzfristig realistisch: Rückkehr zur Marke von 0,20 US-Dollar – das letzte strukturelle Hoch.
  • Mittelfristig wahrscheinlich: Erreichen der Region um 0,43 US-Dollar – das definierte Mindestzie.
  • Langfristig möglich: Wenn sich Kaspa in die Top 20 der Marktkapitalisierung hocharbeitet (aktuelles Niveau: rund 2,5 Mrd. USD), ist ein 10x im Kurs nicht unrealistisch – also Kurse im Bereich von 1 US-Dollar.
  • Extrempotenzial: Sollte sich eine wahrhaftige Altcoin-Season etablieren und das Marktinteresse anhalten, sind 20x-40x möglich, ähnlich wie in früheren Zyklen.

Fazit

Kaspa baut an einem Fundament, das auf Effizienz, Fairness und Skalierbarkeit setzt – Proof-of-Work, aber zeitgemäß. Noch fehlen entscheidende Bausteine, aber der Fortschritt ist klar sichtbar. Und wer sich heute positioniert, könnte Teil eines Netzwerks werden, das in den nächsten Jahren eine echte Alternative zu Ethereum und Co. darstellen könnte.

Kaspa ist kein Coin für schnelles Pump & Dump. Aber es scheint ein Netzwerk mit Substanz zu sein.

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Pia Messerschmitt

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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