Krypto-ETFs Verzögerung
  • Verzögerung: Die SEC wird sich mehr Zeit nehmen, um über die Zulassung mehrerer Krypto-ETFs zu entscheiden
  • Krypto-ETFs: Darunter befinden sich mehrere ETFs auf XRP, SOL, LTC und DOGE
  • Expertenmeinung: Das ist nicht notwendigerweise eine schlechte Entwicklung, glaubt James Seyffart

Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission hat ihre Entscheidung zu gleich mehreren Krypto-ETFs hinausgezögert. Betroffen sind ETFs auf die Kryptowährungen Ripple (XRP), Solana (SOL), Litecoin (LTC) und Dogecoin (DOGE).

Krypto-ETFs erst im Mai?

In einem Dokument vom 11. März gibt die SEC bekannt, ihre Entscheidung zu den Krypto-ETFs zu verschieben. Dabei geht es um mehrere Anträge auf ETFs, unter anderem um den Solana-ETF der Cboe BZX Exchange oder um Grayscales XRP-ETF.

In dem Dokument teilt die Behörde mit, mehr Zeit zu brauchen, um mögliche Regeländerungen vorzuschlagen. Die nächste Deadline liegt im Mai. Insgesamt gilt eine 240-tägige Prüfungsphase. Für den Grayscale Ripple-ETF kann sich die SEC bis zum Oktober entscheiden, der Antrag wurde am 14. Februar eingereicht.

Laut dem Bloomberg-Experten James Seyffart sei dies nicht unbedingt eine schlechte Nachricht. Eine Zurückweisung bis zur nächsten Deadline und mögliche Änderungen an den Anträgen seien zu erwarten gewesen.

Seiner Meinung nach sei das ein Standardverfahren. Eine Verzögerung dieser Art sei gängige Praxis. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Zulassung zumindest bis zur finalen Deadline im Oktober sei dennoch sehr hoch.

Das muss nicht heißen, dass die SEC sich bis zum Oktober Zeit lassen wird, um über die Zulassung oder Ablehnung der Krypto-ETFs zu entscheiden. James Seyffart verweist ebenfalls darauf, dass der derzeitige Vorsitzende der Behörde, Paul Atkins, sich bisher nicht zur Verschiebung geäußert hat. Auch politische Faktoren können die Entscheidung der SEC beeinflussen.

SEC verzögert

Auch der Bloomberg-Analyst Eric Balchunas meldet sich in einem Post und verweist, dass derzeit alles verzögert sei. Dazu gehören auch Anträge auf ETFs mit Ethereum-Staking. Im Februar hatte die Behörde bereits Krypto-ETFs der Cboe Exchange verzögert.

Der Amtsantritt von Donald Trump führte zu einer Welle von Anträgen auf Altcoin-ETFs. Die Antragsteller versprechen sich von der neuen Regierung eine krypto-freundlichere Haltung und Anleger, dass die Zulassung der Krypto-ETFs die Altcoin Season einläutet. Dabei war es Gary Gensler, der die ersten Bitcoin- und Ethereum-ETFs zugelassen hatte.

Gleichzeitig war die Haltung der SEC unter seiner Führung eine sehr kritische. Vor allem die Krypto-Industrie und diverse Kryptobörsen in den USA bekamen das zu spüren. Unter Gary Gensler kam es jedoch zu mehr als 100 Vollstreckungen gegen Krypto-Firmen.

Mit der neuen SEC verspricht sich die Krypto-Industrie in den USA jedoch weniger Daumenschrauben, mehr Freiheiten für Innovationen und ihre Geschäfte. Dennoch zeigt sich, dass die SEC nicht einfach jeden Antrag zulassen wird.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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