Welche Kryptowährungen aktuell besonders beliebt sind, und welche Trends sich am Krypto-Markt abzeichnen, das zeigt eine neue Infografik von Kryptoszene.de
Der Bitcoin ist nach wie vor die Kryptowährung mit der mit Abstand höchsten Marktkapitalisierung. Sie findet sich auch am häufigsten in den Wallets der Privatanleger. Und dennoch zeigt sich ein Trend: inzwischen halten 74 Prozent der Krypto-Anleger BTC. Noch vor zwei Jahren lag der Anteil bei 78 Prozent. Die Anleger diversifizieren ihre Krypto-Assets zunehmend.
Bei der nach Marktkapitalisierung zweitgrößten Kryptowährung, Ethereum, ist die Veränderung deutlich gravierender. Sind gegenwärtig 49 Prozent der Krypto-Anleger hierin investiert, lag der Anteil 2022 noch bei 65 Prozent.
Doch es gibt nicht nur Verlierer, sondern auch Kryptowährungen, die immer häufiger in den Portfolios der Krypto-Anleger landen. Dazu zählen Dogecoin, Solana und auch Ripple. XRPs befinden sich inzwischen in 12 Prozent aller Krypto-Portfolios – gegenüber 2022 eine Verdopplung.
Im Hinblick auf die bevorzugte Investmentform zeigt sich bei Krypto-Anlegern ein klares Bild. Wie die Infografik aufzeigt, investiert die große Mehrheit von 81 Prozent auf dem Spot-Markt. Nur 19 Prozent handeln zusätzlich auch noch mit Derivaten. Der Derivatehandel gilt als deutlich riskanter, insbesondere Einsteiger erleiden hierbei häufig Verluste.
Wer sich stattdessen in der Vergangenheit für den Kauf echter Bitcoins entschieden hat, anstatt mittels Derivaten auf die Kursentwicklung zu spekulieren, hat höchstwahrscheinlich allen Grund zur Freude: knapp 92 Prozent der BTC-Adressen befinden sich in der Gewinnzone. Das bedeutet, dass die Coins zu einem Zeitpunkt gekauft wurden, als der Bitcoin Kurs niedriger notierte.
Unterdessen geht aus der Infografik hervor, dass etwa 48 Prozent der Krypto-Anleger den Großteil ihres Vermögens auf Krypto-Börsen halten. Das ist insofern erstaunlich, als dass die Anleger in diesem Fall abhängig von einem Drittanbieter sind. Wie zahlreiche Börsen-Hacks aus der Vergangenheit zeigen, ist es anzuraten, die Verwaltung in die eigene Hand zu nehmen.
Folgen Sie uns auf Google News