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Bitcoin jagt von Allzeithoch zu Allzeithoch, während Altcoins schwächeln. Ist die Altseason damit abgesagt? Ein Blick auf die Bitcoin-Dominanz, den Altcoin-Index und mögliche Kursentwicklungen zeigt: Noch besteht Hoffnung, doch der Raum für eine Altcoin-Rallye wird enger.

Bitcoin Allzeithoch: Spot ETFs und Big Player treiben den Markt

Bitcoin handelt derzeit bei etwa 108.000 US-Dollar und zeigt keine Anzeichen von Schwäche. Ein Allzeithoch jagt das Nächste.

Treibende Faktoren sind die enormen Kapitalflüsse in die Spot ETFs, insbesondere durch BlackRock und weitere institutionelle Anleger. Allein BlackRock verzeichnete am gestrigen 16. Dezember Zuflüsse von rund 418 Millionen US-Dollar.

BTC ETF Inflow, Quelle: Farside Investors

 

Auch Michael Saylor stockt weiter auf und zeigt sich damit wie immer extrem bullish gegenüber Bitcoin. Auf gewisse Art und Weise wird in Zukunft eine hohe Zahl mehr Menschen in Bitcoin investieren alleine durch die Aufnahme von MicroStrategy in den Nasdaq 100 am 23. Dezember.

Im Moment domiert der Bitcoin Spotmarkt also, was auf einen nachhaltigen Anstieg hindeuten könnte. Das nächste Fibonacci-Kursziel liegt bei 122.000 US-Dollar. Warum sind derartige bullishe Neuigkeiten dann nicht gut für die Altcoins?

Warum die Altcoins derzeit unter Druck stehen

Während Bitcoin neue Rekorde setzt, schwächeln Altcoins wieder: Solana macht einen Tiefstand nach dem Nächsten. Auch der XRP-Aufwärtshype hat vorerst sein Ende gefunden und befindet sich seit einiger Zeit in einer Konsolidierung und das trotz des Stablecoin Launches.

Der Grund liegt in der Bitcoin Dominanz, die aktuell wieder ansteigt und sich nahe der 60-Prozent-Marke bewegt. Historische Muster zeigen: Sobald die Dominanz die 60 % überschreitet, zieht Bitcoin im Regelfall Kapital aus Altcoins ab. Die einstige Hoffnung auf eine üppige Altcoin-Season scheint also zunehmend zu schwinden, oder?

„Altseason“ noch nicht ganz abgeschrieben – Letzte Hoffnung: Konsolidierung

Noch ist es nicht zu spät: So liegt laut Experten die letzte Hoffnung auf einer Konsolidierung der Bitcoin-Dominanz. Sollte die Bitcoin-Dominanz in einer Konsolidierungsphase aufhalten und sich seitwärts bewegen, könnten Altcoins erneut Raum für eine Erholung finden. Eine solche Phase wäre ein klassisches Muster, das dem Markt typischerweise etwa einen Monat später eine echte Altseason beschert.

Falls das jedoch ausbleibt und die Dominanz stattdessen wieder ansteigt, könnte die kurze Altcoin-Rallye bereits jetzt beendet sein. In diesem Szenario ziehen Anleger ihre Gewinne aus Altcoins ab und reinvestieren in Bitcoin – was den Kurs von BTC weiter befeuern, aber die Altcoin-Märkte zusätzlich schwächen würde.

Aktuell bleibt Bitcoin das dominierende Asset auf em Kryptomarkt. Die Altseason ist zwar noch nicht komplett abgesagt, doch ohne Konsolidierung der Bitcoin-Dominanz wird es schwer. Es gilt, die Märkte genaustens zu beobachten, um entsprechend reagieren zu können.

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Pia Messerschmitt

Pia ist fasziniert von Web3 und Künstlicher Intelligenz. Mit ihrem geisteswissenschaftlichen Hintergrund liebt sie es, gesellschaftliche Trends aufzuspüren und den Zeitgeist zu hinterfragen. Früher war sie im Think Tank und Forschungszentrum der Frankfurt School of Finance tätig und hat dort als Bitcoin- und NFT-Talent am Frankfurt Blockchain Center mitgewirkt. Wenn sie nicht gerade schreibt oder über neue Technologien nachdenkt, ist sie gerne am Atlantik – am liebsten auf ihrem Surfbrett.

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