- Mindestlohn vs. Krypto: Der gesetzliche Mindestlohn bietet finanzielle Stabilität, reicht aber oft nicht aus, um Wohlstand aufzubauen, Kryptowährungen erscheinen als potenzielle Alternative.
- Verdienstmöglichkeiten mit Krypto: Direktes Investieren, Trading, Staking, Yield Farming, Mining, Airdrops und Play-to-Earn-Games ermöglichen verschiedene Einkommensquellen.
- Chancen und Risiken: Hohe potenzielle Renditen, Inflationsschutz und Wertsteigerungen stehen extremer Volatilität, Sicherheitsrisiken und fehlender sozialer Absicherung gegenüber.
Der Mindestlohn – eine Grundabsicherung, aber auch nicht viel mehr
Derzeit herrscht in der Gesellschaft zunehmend eine Stimmung der Unsicherheit. Vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht sind sich viele nicht mehr sicher, ob es mit Mindestlohn-Jobs möglich ist, langfristig finanzielle Stabilität zu wahren und möglicherweise sogar Wohlstand zu erlangen. Während der gesetzliche Mindestlohn also nach wie vor ein geregeltes Einkommen sichert, sind es heutzutage vor allem Kryptowährungen wie Bitcoin und Co., die vielen Anlegern aufgrund ihrer potenziellen Renditen attraktiv erscheinen. Könnte der Krypto-Markt also eine echte Alternative zum klassischen Gehalt sein?
Nun, hierfür lohnt es sich zunächst einmal klarzustellen, was der Mindestlohn ist, wo seine Vorteile liegen und welche Nachteile er mit sich bringt. Erst einmal bezeichnet der Mindestlohn die gesetzlich festgelegte Lohnuntergrenze, die Arbeitnehmer vor unfairer Bezahlung schützen soll. So sorgt der Mindestlohn in gewisser Hinsicht für Stabilität und ein monatlich geregeltes Einkommen, unabhängig von Marktbewegungen und der wirtschaftlichen Lage des Landes. Auch rechtlich sind Arbeiter, die ein Gehalt auf Mindestlohnbasis erhalten, abgesichert, haben einen gewissen Schutz vor Kündigung, bekommen Sozialleistungen und haben Rentenansprüche etc.
Heute liegt der Mindestlohn in Deutschland jedoch nur bei 12,82 € pro Stunde, was natürlich eine extrem begrenzte Kaufkraft darstellt. Daher reicht der Mindestlohn oft kaum aus, um steigende Lebenshaltungskosten auszugleichen, geschweige denn, um sich zusätzlich noch einen gewissen Wohlstand aufzubauen und Geld beiseitezulegen. Zudem wird der Mindestlohn in Zeiten steigender Inflation zwar schrittweise angehoben, kommt jedoch aktuell nicht hinter dem Wertverfall von Fiat-Währungen wie dem Euro hinterher. Daher werden Kryptowährungen als alternative Einnahmequelle für viele Anleger immer interessanter.
Bitcoin, Ethereum und Co als alternative Einkommensquelle?
Hierbei handelt es sich neben der Leitwährung Bitcoin um eine ganze Reihe digitaler Assets, die heutzutage auf Krypto-Börsen gehandelt und sogar für passive jährliche Renditen gestaked werden können. Damit kommen wir auch direkt zur Frage, wie sich mit Krypto Geld verdienen lässt.
Zum einen ist es natürlich das Einfachste, direkt in Kryptowährungen zu investieren und darauf zu spekulieren, dass die digitalen Assets, die man erworben hat, also BTC, ETH, SOL und Co., langfristig im Wert steigen. Zudem können Kryptowährungen jedoch auch getradet werden. Hierbei geht es nicht um langfristiges Investieren, sondern um den kurzfristigen Handel, bei dem sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse gewettet werden kann. Dabei können sogar Hebel eingesetzt werden, um Renditen zu maximieren. Das erhöht allerdings auch das Risiko, das mit dem Krypto-Trading ohnehin schon aufgrund der hohen Volatilität einhergeht.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$83,288.00
- Marktkapitalisierung
$1.65 T
Außerdem können viele Kryptowährungen auch gestaked werden, und auch Yield Farming ist möglich. Dadurch kann passives Einkommen durch die Bereitstellung von Coins für Blockchain-Netzwerke geschaffen werden. Je nach Projekt schwanken diese Staking-Renditen jährlich von einstelligen Prozentwerten bis hin zu höheren zweistelligen Prozentsätzen. Auch dreistellige Renditen sind möglich. Hierbei ist jedoch extreme Vorsicht geboten, da sich viele Staking-Projekte in der Vergangenheit als Scam herausgestellt haben, und es wenig bringt, wenn man eine dreistellige jährliche Rendite auf einen Coin bekommt, der in der gleichen Zeit über 90 % seines Wertes verliert.
Auch mit Krypto-Mining kann Geld verdient werden. Hierbei wird die Erstellung neuer Coins durch Rechenleistung unterstützt, was allerdings ein Investment in teure Mining-Hardware erfordert. Eine weitere Möglichkeit, mit Kryptowährungen Geld zu verdienen, sind außerdem Airdrops und Play-to-Earn-Games. Hierbei kann man sich durch die Teilnahme an Krypto-Projekten und das Claimen von Airdrops Coins sichern. Beim Spielen von Krypto-Games, die auf das Play-to-Earn-Modell ausgelegt sind, lassen sich ebenfalls geringfügige Beträge verdienen.
Das Investieren und Handeln mit Kryptowährungen sowie die anderen potenziellen Einkommensquellen können extrem hohe Renditen ermöglichen. So ist Bitcoin seit 2010 beispielsweise bereits um mehrere Millionen Prozent im Wert gestiegen. Ein frühes Investment in junge Altcoins und neue Kryptowährungen kann zu enormen Gewinnen führen. Überdies stellt Bitcoin eine gewisse Form von Inflationsschutz dar, da er als deflationäres Asset mit begrenztem Supply keinem Wertverlust durch die Geldpolitik der Zentralbanken unterliegt.
Auf der anderen Seite ist der Krypto-Markt jedoch häufig von extremer Volatilität geprägt, und auch die Leitwährung Bitcoin hat in der Vergangenheit innerhalb weniger Tage oder Wochen teils um über 30 % im Wert gewonnen oder verloren. Das bedeutet natürlich extreme Unsicherheit für Anleger und Leute, die mit dem Krypto-Markt Geld verdienen wollen. Zudem gibt es nach wie vor Sicherheitsrisiken wie Wallet-Hacks, Betrug oder den Verlust privater Schlüssel.
Letztendlich kommt es also ganz auf die individuellen Präferenzen an: Ob man eher nach Sicherheit sucht und dafür beim Einkommen damit zufrieden ist, über einen gewissen Betrag nicht hinauszukommen, oder ob man bereit ist, das Risiko einzugehen, im Krypto-Markt aktiv zu spekulieren. Alternativ könnte eine hybride Lösung attraktiv sein, bei der man neben einem regulären Job auch in den Krypto-Markt investiert und sich mit der Materie beschäftigt.
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