Charles Hoskinson Cardano
  • Cardano-Gründer: Charles Hoskinson bestätigt, nicht zum Krypto-Gipfel im Weißen Haus geladen zu sein
  • Cardano-Entwicklung: Stattdessen will er sich auf neue Entwicklungen bei der Cardano-Blockchain fokussieren
  • Cardano Preis: Der Preis des ADA Tokens reagiert verhalten auf die Nachricht und sinkt um 4 %

Während weitere Teilnehmer beim Krypto-Gipfel im Weißen Haus bekannt werden, sagt einer ab: Cardano-Gründer Charles Hoskinson ist nicht eingeladen. Stattdessen geht es nach Japan.

Charles Hoskinson reist nach Japan

In einem Livestream auf X mit dem Titel „Japan“ gibt er bekannt, nicht zum Krypto-Gipfel geladen worden zu sein. Jedenfalls hat er bis zum heutigen Tag keine Einladung erhalten. Und daher reist er erst einmal ins Land der aufgehenden Sonne.

Dort will er sich mit Mitgliedern der Cardano-Community sowie einigen Beamten treffen. Und so wichtig sei der Krypto-Gipfel sowieso nicht, sagt er in dem Stream. Die richtigen Entscheidungen werden im Kongress und von den Verwaltungsbehörden getroffen.

Bei der Krypto-Regulierung handle es sich um ein komplexes Verfahren. Ein Treffen im Weißen Haus reiche dafür nicht aus. Stattdessen seien es Behörden wie die NIST, SEC, CFTC oder das Finanzministerium, welche die eigentlichen Grundlagen für den regulatorischen Rahmen entwickeln.

Zudem verweist Charles Hoskinson auf die Notwendigkeit von internationaler Zusammenarbeit. Schließlich seien die meisten Kryptowährungen globale Güter. Ethereum etwa hat seine Stiftung in der Schweiz, während sein Schöpfer Vitalik Buterin ein kanadischer Bürger ist.

Charles Hoskinson engagiert sich daher global und reist auch deswegen nach Japan. Er warnt vor dem Einfluss einzelner Staaten und ihrer Krypto-Regulierung. Beispiele wie die Kryptobörsen Coinbase und Kraken sowie die Kryptowährung Ripple zeigen den volatilen Effekt, den einzelne Entscheider haben können.

In demselben Livestream sagt der Cardano-Gründer ebenfalls, er habe keine Ahnung gehabt, Donald Trump würde Cardano zur Krypto-Reserve hinzufügen. Niemand habe sich an ihn oder das Cardano-Team deswegen gewendet.

Auch für ihn war die Bekanntgabe vom Sonntag, Cardano würde neben Ripple, Solana, Ethereum und Bitcoin eine Krypto-Reserve bilden, vollkommen überraschend. Mittlerweile gibt es jedoch Hinweise, dass es stattdessen eine Bitcoin-Reserve geben könnte.

ADA Token verliert um 4 %

Als am Sonntag Donald Trump auf Truth Social den Post absetzte, stiegen die Kurse der Altcoins rasant an. Der ADA Token gehörte zu den Gewinnern und stieg um 76 % von 0,64 US-Dollar auf 1,13 US-Dollar.

Die Euphorie hatte sich im Anschluss gelegt. Dass Charles Hoskinson nicht zum Weißen Haus geladen ist, sorgte für einen zusätzlichen Dämpfer. Aktuell notiert der ADA Token bei 0,95 US-Dollar und verzeichnet damit ein Minus von 4 % im Tagesdurchschnitt. Eine Cardano Prognose gestaltet sich daher schwierig.

  • cardano
  • Cardano
    (ADA)
  • Preis
    $0.938
  • Marktkapitalisierung
    $33.83 B

Selbst wenn Cardano nicht zu einer Krypto-Reserve beigemischt wird, dürfte der Preis trotzdem von einer klaren und krypto-freundlichen Regulierung profitieren. Zudem stehen neue Entwicklungen im Raum.

Charles Hoskinson plant, die Möglichkeiten für DeFi-Funktionen mit Bitcoin für Cardano zu erweitern. Zudem soll das Update Leios weitere Governance-Mechaniken einführen.

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Alexander Naumann

Nach dem Studium von geisteswissenschaftlichen Exotenfächern machte sich Alexander Naumann als Texter und Autor selbstständig. Zu den Kryptowährungen fand er aufgrund seiner freiheitlichen Gesinnung.

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