Google hat seine Richtlinien für Werbetreibende geändert, ab dem 1. Juni 2018 wird Werbung für Kryptowährungen und ICOs nicht mehr erlaubt sein, auch die Exchanges und Wallet Betreiber sind davon betroffen. Bereits im Januar 2018 hatte Facebook angekündigt, zukünftig keine Werbung für ICOs und Kryptowährungen zuzulassen. Der Schritt wurde notwendig, nachdem die Zahl der Scams immer weiter zugenommen hat. Ich persönliche hatte unzählige Ads zur Telegram ICO in meinem Newsfeed. Alle davon wurden von Scammern geschaltet, keine einzige davon war seriös.Werbung Nach Facebook zieht jetzt auch Google nach. Ab dem 1. Juni 2018 wird es keine Ads mehr auf Google geben die mit Kryptowährungen, ICOs, Exchanges, Wallets, Forex (mit Ausnahmen) und Binary Options zu tun haben. Warum es zu diesem Schritt kam beantwortet Scott Spencer, Director of Sustainable Ads bei Google, auf CNBC wie folgt: “We don’t have a crystal ball to know where the future is going to go with cryptocurrencies, but we’ve seen enough consumer harm or potential for consumer harm that it’s an area that we want to approach with extreme caution.” Es gab also anscheinend auch bei Google genug Scam Ads, bei denen Anleger um ihr Geld betrogen wurden. Da die Änderungen aber erst zum 01. Juni in Kraft treten, sind derzeit noch Ads gestattet. Wer zum Beispiel ICO bei Google eingibt, sieht sofort 4 Ads zu dem Thema, bevor mit Wikipedia, der erst organische Treffer kommt. Um bei dem Keyword ICO auf der ersten Seite zu stehen, müssen werbetreibende derzeit zwischen 2-8 Euro in Deutschland bezahlen pro Klick. Trotz der hohen Kosten, scheint es aber immer noch profitabel zu sein dort zu werben. Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.
