Die Ethereum Entwickler stehen unter Druck. Mit dem anstehenden Constantinople Update muss auch geklärt werden was mit der „Difficulty Bomb“ passieren soll. Die Interessen der Community sind dabei sehr unterschiedlich.

Ende Oktober bzw. Anfang November soll das Constantinople Update bei Ethereum live gestellt werden. Bis dahin muss sich die Ethereum Community allerdings darauf einigen was mit der Difficulty Bomb passieren soll. Diese wurde bei Ethereum eingefügt, um die Plattform dazu zu zwingen vom Proof-of-Work Algorithmus zu Proof-of-Stake zu wechseln. Beim Proof-of-Stake Algorithmus ist kein energieaufwendiges Mining mehr erforderlich, stattdessen entscheiden die Stakeholder, also die Ethereum Besitzer über den Konsens.

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Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Proof-of-Stake Algorithmus allerdings noch nicht so weit, dass er implementiert werden könnte. Vielmehr sieht es danach aus als gäbe es einen langsamen Übergang von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake. Denkbar ist dabei zum Beispiel, dass zu Beginn nur jeder 50. Block auf den Proof-of-Stake Algorithmus basiert.

Von außen betrachtet wäre also der einfachste Ansatz einfach die Difficulty Bomb zu entfernen, um den Entwicklern mehr Zeit zu geben für den Proof-of-Stake Wechsel. Die Difficulty Bomb würde es innerhalb von wenigen Monaten unrentabel machen Ethereum zu minen. Irgendwann gebe es dann keinen Anreiz mehr für die Miner überhaupt noch einen Block zu minen.

Im Vergleich zu Bitcoin wird bei Ethereum etwa alle 15 Sekunden ein neuer Block gefunden (Bitcoin 10 Minuten). Die Miner bekommen für jeden gefundenen Block 3 Ether. Viele halten dies für zu viel und sind der Meinung, dass dadurch die Inflation bei Ethereum zu hoch ist und dies einer der Gründe ist warum die Kryptowährung an Wert verliert. Es wird deshalb vorgeschlagen die Difficulty Bomb zu entfernen und den Block Reward auf 2 Ether zu reduzieren. Derzeit gibt es über 101 Million erzeugte Ether. Wieviel das ist zeigt ein Reddit Post von Vitalik Buterin, dem Ethereum Mitgründer, aus dem Jahr 2016. Damals nahm er noch an, dass es mindestens bis zum Jahr 2100 dauern wird, bis die 100 Millionen Ether gemint sind.

Von der Idee den Block Reward zu reduzieren nicht angetan sind die Miner. Sie sind sich einig darüber, dass ein geringerer Block Reward für viele nicht mehr profitabel wäre. Beim derzeitigen Ethereum Kurs würden daher viele Miner ausscheiden und es besteht die Gefahr, dass nur noch wenige Miner übrigbleiben würden und Ethereum damit nicht mehr dezentral wäre.

Um den Konflikt zu lösen gibt es regelmäßige Calls, die auch auf Youtube live gestreamed werden. Es zeigt sich aber wie schwer es ist eine Plattform weiterzuentwickeln, die dezentral ist und bei der mittlerweile viele unterschiedliche Interessen mit am Tisch vertreten sind.


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