Der zurückliegende Handelstag verlief für viele Anleger am Kryptomarkt erfolgreich. So notieren die Top-10-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung alle im Plus. Marktführer Bitcoin legte deutlich zu. Der BTC/USD-Kurs kletterte mehr als sechs Prozent auf knapp 6.620 Dollar. Bei den Top-Altcoins liegen die Zugewinne indes zwischen 2 und 5 Prozent innerhalb von 24 Stunden. In diesen Korridor sortiert sich auch Ethereum ein. So stiegt der ETH/USD-Kurs binnen dieses Zeitraums um knapp vier Prozent.

Derzeit notiert ETH/USD bei rund 136,50 Dollar, was einem Anstieg von 4 Prozent entspricht. In der Betrachtung der zurückliegenden sieben Handelstage ist der Kurs indes praktisch unverändert. Der Zugewinn beträgt gerade einmal 0,2 Prozent.

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Die wichtigsten Fakten zur ETH/USD-Kursentwicklung

Betrachten wir die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von ETH/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in der zurückliegenden Woche lag bei 139,47 Dollar am 27. März um 05:27 MEZ.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte ETH/USD am 30. März um 01:39 MEZ bei 125,32 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche liegt bei 132,39 Dollar.

Damit notiert ETH/USD aktuell deutlich über dem mittleren Wert der Woche und nähert sich langsam wieder dem Höchstwert vom 27. März an. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei 15,062 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von gut 583 Millionen Dollar in 24 Stunden entspricht. Aktuell rangiert Ethereum damit weiter ungefährdet auf Rang 2 im Krypto-Ranking nach Marktkapitalisierung und ist mit großem Abstand der wertvollste Altcoin. Ripple als erster Verfolger ist mit 7,7 Milliarden Dollar nur gut die Hälfte von Ethereum wert.

Im Vergleich zu den Höchstwerten von ETH/USD Mitte Februar 2020 von 284 Dollar ist der Kurs bis heute um knapp 52 Prozent abgestürzt. Gemessen am Startwert des Jahres am 1. Januar von rund 130 Dollar, könnten sich Anleger von Ethereum indes bis heute sogar über einen leichten Zugewinn von 5 Prozent freuen. Das ist in Anbetracht der schwerwiegenden Corona-Krise in diesem Jahr durchaus beachtlich. Ganz so schlecht hat sich das Investment für Anleger also gar nicht entwickelt.

ETH/USD: Starke Widerstände bis 300 Dollar

Schaut man sich die Chartentwicklung von ETH/USD näher an, lassen sich dort in der Historie einige interessante Widerstände und Unterstützungszonen erkennen, die für den weiteren Kurstrend in diesem Jahr eine wichtige Bedeutung haben könnten. So hat sich der Ethereum-Kurs in den letzten 12 Monaten in der meisten Zeit im Bereich von 130 Dollar oder höher bewegt. Seit dem März 2019 wurde diese Unterstützungszone einzig während dem starken Kurseinbruch am Kryptomarkt Mitte März 2020 kurzzeitig unterschritten.

Gelingt es Ethereum sich von diesem Kursbereich nach oben zu bewegen, wartet der nächste nennenswerte Widerstand um 150 Dollar. Auf diesem Niveau kam es letztmals am 20. März zu einer Kurskorrektur. Sollte Ethereum diese Marke jedoch knacken könnte im nächsten Schritt ein Wachstum in den Bereich von 190 Dollar bevorstehen, wo in der Chartanalyse der nächste Widerstand zu erkennen ist. Sollte ETH/USD auch hierüber steigen, könnte es im Bereich von 225 Dollar und 270 Dollar zu weiteren Abprallern kommen. Ein Kurs von über 300 Dollar scheint hingegen noch in weiter Ferne. Diese Marke wurde in den vergangenen 20 Monaten nur einmal durchbrochen. Das war Ende Juni 2019 der Fall. Vorausgegangen war unter anderem die Ankündigung von Facebook, eine eigene Kryptowährung auf den Markt zu bringen.

Anleger sollten in jedem Fall wie immer die Kurse täglich im Blick behalten, um rechtzeitig auf Kursveränderungen reagieren zu können.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Photo by ELIFXLITE (PIXABAY)

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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